Peter Brogle steht im Schlafzimmer seiner Wohnung am Fenster und zeigt auf die Geleise in rund 50 Metern Entfernung. Eine Komposition von sechs Bahnwagen steht dort; ein Rangierarbeiter bewegt sich um das Rollmaterial, ein Arbeiter schleppt dicke Schläuche zwischen Geleisen und Asphalt. Von den Silowagen wird Zement in Tanks der auf den Freiverladegeleisen geparkten Lastwagen verladen. Zielort des Zements ist das Kieswerk der Hard AG (Hastag AG) in Gutenswil, welches Fertigbeton und Betonelemente herstellt.
Der pensionierte ETH-Architekt Brogle sagt, dass er seit mehr als zwei Jahren unter dem dadurch entstehenden Lärm leide und deswegen jeweils nicht ungestört arbeiten könne. Nebst ihm sind weitere Bewohner im Haus tangiert. Joseph Andretta etwa sagt, er sei massiv betroffen: «Ich bekomme jeweils Kopfschmerzen und kann mich fast nicht konzentrieren.» Störend seien insbesondere Brummtöne, die kaum hörbar, dafür aber spürbar seien, sagt auch Anita Luchsinger. «Sobald ich die Haustüre öffne, werde ich auch richtig hörbar beschallt.» Quelle des Lärms sind Kompressoren, die für das Umpumpen eingesetzt werden.
Beschwerde an kantonales Amt für Wirtschaft und Arbeit
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