Die Baubewilligung für das Generationenprojekt Looren ist erteilt. Im Juli können die Arbeiten für die Erweiterung des Sekundarschulgebäudes beginnen. Das schreibt der Maurmer Gemeinderat in einer Mitteilung. Das Grossprojekt war im Herbst 2016 im Gegensatz zu den anderen zwei Looren-Modulen – dem Feuerwehrgebäude und dem Kunstrasenfeld – von den Maurmer Stimmberechtigten deutlich angenommen worden. Auch wenn es mit 41,4 Millionen Franken mit Abstand das Teuerste der drei Module ist. Im Rahmen des Projekts soll das Sekundarschulhaus Looren durch einen Neubau ergänzt werden. Ausserdem werden der Loorensaal und die Mehrzweckhalle saniert.
Im Video wird das ganze Projekt Looren erklärt. (Das Video wurde von der Gemeinde Maur noch vor der damaligen Abstimmung verfasst und beinhaltet deshalb auch die abgelehnten Module zur Feuerwehr und zu den Sportanlagen)
(Quelle: Youtube)
Schutz vor Hochwasser
Im Juli stehen die ersten Vorbereitungsarbeiten an, sagt Daniel Lachappelle, Projektleiter der Gemeinde. Diese Vorbereitungen beinhalten etwa die Erstellung einer Stützmauer unterhalb des Parkplatzes. Dies sei nötig, um den Hochwasserschutz zu gewährleisten. «Bei starkem Regen kann dort viel Hangwasser anfallen », sagt Lachappelle.
Während der Sommerferien werde man zudem die Provisorien für die Haustechnik in Angriff nehmen. Dafür müsse der Pausenplatz vorübergehend gesperrt werden. Im Rahmen der Sanierung soll dann das Schulgebäude mit der alten Turnhalle , in dem die Heizzentrale jetzt steht, gänzlich abgerissen werden. Zudem werde man Anfang Juli Rodungsarbeiten vornehmen, die für die nachfolgenden Bauetappen nötig seien.
Webcam zeigt Baufortschritt des Neubaus
«Wie der genaue Zeitplan anschliessend aussieht, können wir noch nicht mit Sicherheit sagen, da dieser zuerst noch mit allen Beteiligten detailliert abgesprochen werden muss», sagt Lachappelle.
Eine grobe Zeitplanung der weiteren Bauetappen gebe es aber. Spätestens anfang September starte der Rückbau der bestehenden Turnhalle. Im Herbst werde zudem die Baugrube ausgehoben und man beginne mit dem Errichten des neuen Schulhauses. «Der Neubau Nord soll voraussichtlich im Herbst 2020 fertig werden», sagt Lachappelle. «Während dem Bau des neuen Gebäudes werden wir vor Ort eine Webcam installieren, auf der Interessierte den Stand der Bauarbeiten live mitverfolgen können.»
Intern Ersatzräume suchen
Mit der Sanierung der Mehrzweckhalle wolle man im Frühling 2019 beginnen und noch im selben Jahr fertig sein, sagt Lachappelle weiter. Im Sommer 2020 beginnen dann die Sanierungsarbeiten am Loorensaal, welche voraussichtlich ein Jahr dauern sollen.
Ein Schulprovisorium sei erst im Sommer 2021 nötig, wenn an den Schulhaustrakten Ost und West Sanierungen vorgenommen würden. «Die provisorischen Schulpavillons werden voraussichtlich auf der Parkplatzanlage aufgestellt», sagt Lachappelle. Insgesamt rechnet der Projektleiter mit einer Bauzeit von vier Jahren.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch