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Die Feuerwehrleute haben ihr Training auf der Rolltreppe des «Uschter77» im Vidoe festgehalten. (Video: zvg), Das Team der Feuerwehr Uster und der Berufsfeuerwehr von Mettler-Toledo will in Frankfurt den Messeturm erklimmen. (Bild: zvg), Sie haben sich für Frankfurt eine Zielzeit von unter 15 Minuten gesetzt. (Bild: zvg)

Hier trainieren Feuerwehrleute für den «Towerrun»

Am 11. Juni startet ein Team der Feuerwehren Uster und Mettler-Toledo am «Towerrun» in Frankfurt. Dabei geht es darum, alle 61 Stockwerke möglichst schnell zu erklimmen – in voller Feuerwehrmontur.

Die Feuerwehrleute haben ihr Training auf der Rolltreppe des «Uschter77» im Vidoe festgehalten. (Video: zvg), Das Team der Feuerwehr Uster und der Berufsfeuerwehr von Mettler-Toledo will in Frankfurt den Messeturm erklimmen. (Bild: zvg), Sie haben sich für Frankfurt eine Zielzeit von unter 15 Minuten gesetzt. (Bild: zvg)

Veröffentlicht am: 07.06.2017 – 12.55 Uhr

Zu den Hauptaufgaben von Feuerwehrleuten gehört es, Leben zu retten und Feuer zu löschen. Dazu braucht es nicht nur eine gute Ausbildung und modernes Material, sondern auch körperliche Fitness. Denn wenn es in einem Hochhaus brennt, ist es nicht ratsam, den Lift zu benutzen – schon gar nicht für die Rettungskräfte.

Ein sogenannter Towerrun ist daher eine ideale Gelegenheit, um diese Situation zu trainieren. In voller Feuerwehrmontur (25 Kilogramm) und mit aufgesetztem Atemschutz rennen die Teilnehmer dabei das Treppenhaus eines Hochhauses hinauf.

Alles begann mit einer Jux-Idee

Mit dem «Skyrun» findet am 11. Juni im Frankfurter Messeturm ein solcher Towerrun statt. Als einziges Team aus der Schweiz mit dabei: Eine gemischte Gruppe der Feuerwehren Uster und Mettler-Toledo. «Die Idee für das Towerrunning begann 2011 mit einer Jux-Idee», sagt Severin Debrunner, Stabsoffizier bei der Betriebsfeuerwehr von Mettler-Toledo und stellvertretender Kompaniekommandant in der Feuerwehr Uster. Damals hätte sein Team an einem Lauf im Rahmen der Basler Messe Muba teilgenommen.

Die Feuerwehr Uster beim Training für das Towerrunning – trainiert wurde bei Mettler-Toledo in Greifensee, in der «Skyline» sowie im Buchholz in Uster. (Quelle: Youtube)

2013 entschieden die Veranstalter in Basel allerdings, den Towerrun nicht mehr durchzuführen. «Seit dann hofften wir immer auf einen neuen Veranstalter innerhalb der Schweiz, leider gibt es bis dato nichts Vergleichbares», so Debrunner. Deshalb hätten sie sich entschieden, nach Frankfurt auszuweichen.

Eine Rolltreppe als Trainingsanlage

Der Messeturm in der hessischen Bankenmetropole ist 256,5 Meter und 61 Stockwerke hoch – doppelt so hoch also wie derjenige in Basel. Und auch einiges höher als der Primetower in Zürich (36 Stockwerke), wo die Feuerwehrleute am Dienstag zum letzten Mal trainiert haben. Ungewöhnliche Sportarten verlangen eben ungewöhnliche Trainingsmethoden. «Wir haben zuerst in Uster in der Skyline sowie im «Uschter77» auf der Rolltreppe trainiert», erzählt Debrunner. «Bereits dort waren wir jeweils eine Attraktion.»

Die Feuerwehrleute nach dem letzten Training. (Bild: zvg)

Für das Rennen in Frankfurt hat sich das Schweizer Team ehrgeizige Ziele gesteckt: «In Basel lag unsere Bestzeit bei 5 Minuten und 36 Sekunden», sagt Debrunner. «Wir haben uns für Frankfurt eine Zielzeit von unter 15 Minuten gesetzt, womit wir hoffentlich unter den Besten zehn von insgesamt 120 Teams sind.» (dak)

Auch die Feuerwehr Wetzikon-Seegräben hat schon am Basler Towerrun teilgenommen. (Quelle: Youtube)


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