nach oben

Anzeige

abo

Weil die Firma O-Bike ihre Velos ohne Bewilligung abstellte, hat die Stadt Uster das Unternehmen 2017 gebüsst. (Archivfoto: Christian Merz), O-Bikes stopfen oft die Schweizer Städte zu. Man findet sie in Uster... (Archivbild von 2017: Christian Merz), ...in Winterthur... (Archivfoto: Talina Steinmetz), ...und in Dübendorf. (Archivfoto: Fabio Meier), Die Billigbikes landen dabei oft auf dem Schrottplatz. Im Bild eine Deponie in China. (Foto: EPA/Wu Hong)

Was jetzt mit den herrenlosen O-Bikes passiert

Die Firma O-Bike, die die Schweizer Städte mit ihren Billigvelos verstopft, ist laut Medienberichten Pleite gegangen. Nun stellt sich die Frage, ob die herrenlosen Räder in Dübendorf und Uster auf Kosten der Steuerzahler eingesammelt werden müssen.

Weil die Firma O-Bike ihre Velos ohne Bewilligung abstellte, hat die Stadt Uster das Unternehmen 2017 gebüsst. (Archivfoto: Christian Merz), O-Bikes stopfen oft die Schweizer Städte zu. Man findet sie in Uster... (Archivbild von 2017: Christian Merz), ...in Winterthur... (Archivfoto: Talina Steinmetz), ...und in Dübendorf. (Archivfoto: Fabio Meier), Die Billigbikes landen dabei oft auf dem Schrottplatz. Im Bild eine Deponie in China. (Foto: EPA/Wu Hong)

Veröffentlicht am: 11.07.2018 – 21.00 Uhr

Seit die Singapurer Firma O-Bike 2017 den Schweizer Markt entdeckte und die Städte mit ihren Billigst-Leihrädern flutete, sind sie für manche Behörden zu einer Plage geworden. Wie aus dem Nichts tauchten die Drahtesel in Zürich auf, wo sie fast schon zum Stadtbild gehören. Auch in Uster hat die Firma in einer Nacht-und-Nebel-Aktion ein Dutzend Fahrräder auf städtischem Grund abgeladen. Eine Aktion, die das Unternehmen eine Busse von 700 Franken kostete. Der Grund: Die Firma hatte für ihre Geschäftstätigkeit in Uster keine Bewilligung eingeholt.

Schwierig zu orten

Nun, nach etwas mehr als einem Jahr, scheint sich das Problem mit den herrenlosen Rädern von allein gelöst zu haben. Jüngsten Informationen zufolge ging die Firma pleite und will sich spätestens jetzt aus dem Schweizer Markt zurückziehen. Allerdings hat sich die Sache damit noch nicht erledigt: In einigen Städten befürchtet man, dass man beim Einsammeln auf sich allein gestellt ist. Denn herrenlose Velos werden von den Behörden eingesammelt, wenn sie längere Zeit auf öffentlichem Grund herumstehen. Und dass das Unternehmen O-Bike, das in den Städten auf der ganzen Welt seine Velos verteilt hat, der öffentlichen Hand beim Einsammeln hilft, scheint fragwürdig.

Abo

Möchten Sie weiterlesen?

Liebe Leserin, lieber Leser
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Sie sind bereits Abonnent? Dann melden Sie sich hier an.

Digital-Abo

Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.

Aboshop zum Angebot
Sind Sie bereits angemeldet und sehen trotzdem nicht den gesamten Artikel? Dann lösen Sie hier ein aktuelles Abo.

Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Anzeige

Anzeige