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Bei der sogenannten Schwerlasttrage handelt es sich um eine Bahre mit einer Breite von 60 und einer Länge von 190 Zentimetern. (Bilder: Mano Reichling), Die neue Schwerlasttrage mit dazugeörender Bodenplatte (rechts) und im Vergelich dazu die deutlich schmalere normale Trage mit Bodenplatte (links). , Die Schwerlasttrage im «Dübendorfer» Rega-Heli. Der markante, blaue Schaumstoffkeil ermöglicht es, den Oberkörper von schwerst übergewichtigen Patienten hochzulagern. , Den wohl weltweit ersten intensivmedizinischen Einsatz mit einer Schwerlasttrage in Kombination mit einer mobilen Herz-Lungenmaschine (hat die Crew der Rega-Basis in Dübendorf Ende November durchgeführt. , Vom Dübendorfer Team wurden bisher zwei Frauen und ein Mann mit einem Gewicht von je etwa 180 Kilo geflogen. Zwei der Einsätze führten nach Deutschland. , Auf die Idee, eine Schwerlasttrage für den Heli konstruieren zu lassen, ist die Rega aufgrund vermehrter Anfragen zum Transport von Patienten von über 150 Kilo gekommen.

Transport von Patienten über 150 Kilo: neue Aufgabe für Rega

Ungewöhnlicher neuer Job für das Team der Rega-Basis Dübendorf: die Luftretter haben eine zentrale Funktion im Transport schwerst übergewichtiger Patienten in der Schweiz und im angrenzenden Ausland übernommen. Dass solche Menschen in einem Heli überhaupt befördert werden können, geht nur dank einer extra dafür entwickelten Spezialtrage.

Bei der sogenannten Schwerlasttrage handelt es sich um eine Bahre mit einer Breite von 60 und einer Länge von 190 Zentimetern. (Bilder: Mano Reichling), Die neue Schwerlasttrage mit dazugeörender Bodenplatte (rechts) und im Vergelich dazu die deutlich schmalere normale Trage mit Bodenplatte (links). , Die Schwerlasttrage im «Dübendorfer» Rega-Heli. Der markante, blaue Schaumstoffkeil ermöglicht es, den Oberkörper von schwerst übergewichtigen Patienten hochzulagern. , Den wohl weltweit ersten intensivmedizinischen Einsatz mit einer Schwerlasttrage in Kombination mit einer mobilen Herz-Lungenmaschine (hat die Crew der Rega-Basis in Dübendorf Ende November durchgeführt. , Vom Dübendorfer Team wurden bisher zwei Frauen und ein Mann mit einem Gewicht von je etwa 180 Kilo geflogen. Zwei der Einsätze führten nach Deutschland. , Auf die Idee, eine Schwerlasttrage für den Heli konstruieren zu lassen, ist die Rega aufgrund vermehrter Anfragen zum Transport von Patienten von über 150 Kilo gekommen.

Veröffentlicht am: 12.12.2017 – 06.00 Uhr

Verunfallt jemand mit einem Körpergewicht von, sagen wir, 190 Kilo  und muss ins Spital gebracht werden, bedeutet das für die Rettungsteams Schwerstarbeit – und eine Belastung, welche auch die Ausrüstung  an die Grenzen oder im schlechtesten Fall darüber hinaus bringt: die Trage ist zu schmal oder die Manschette für das Blutdruckmessgerät ist zu klein für den Oberarm mit einem Umfang von über 70 Zentimetern. Schlicht unmöglich war ein solcher Transport bisher, wenn er auf dem Luftweg erfolgen sollte, denn in einem Rettungshelikopter muss das Equipment möglichst leicht und klein sein, und so hält die dort eingebaute schmale Trage auch «nur» 150 Kilo.

Fast doppelte so breit, wie die normale Trage

Trotzdem fliegt die Rega als erstes Unternehmen der Schweiz seit kurzem auch schwerst Übergewichtige. Möglich macht’s ein neuer, extra für den von der Rega betriebenen Heli EC 145 entwickelter «Wide Stretcher». Bei dieser sogenannte Schwerlasttrage handelt es sich um eine Bahre mit einer Breite von 60 und einer Länge von 190 Zentimetern; die Trage ist damit fast doppelt so breit wie die normale Helibahre. Um die nicht nur übermässig schweren, sondern auch überdurchschnittlich voluminösen Patienten zu sichern, werden extragrosse Klettgurte mit einer Breite von 17 Zentimetern eingesetzt – normale Tragengurte messen 5 Zentimeter. Die Schwerlasttrage, eine Aluminium-Leichtbaukonstruktion, ist zugelassen für den Transport von Patienten bis 400 Kilo.

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