Seit August 2016 sind THC-arme Cannabis-Produkte als Rauchware gesetzlich zugelassen. Diese Änderung eröffnet ganz neue Geschäftsideen. Am Donnerstagabend eröffneten Martin Bacher, Chef der etablierten Dübendorfer Niagara-Lounge, mit Dario Tobler, Geschäftsführer der Bio Can AG und Pionier in der Branche, eine Art Coffeeshop.
Im Fumoir steht nun ein High-Tech-Automat, an dem jene Bar-Kunden, die schon 18 Jahre alt sind, Hanf- oder Harz-Packungen beziehen können. Zwei Gramm kosten je nach Anbieter und Qualität des legalen Stoffes um die 20 Franken. Wie bei Nikotin-Zigaretten auch, ist die Packung mit Warnhinweisen zu Gesundheitsschäden versehen.
Süsslicher Duft
In der Folge können die Konsumenten Joints bauen – und anschliessend entweder im Fumoir oder draussen auf der geräumigen Terrasse an der Wangenstrasse rauchen. Am Einweihungsabend machte sich denn auch schnell der süssliche Duft der neuen Rauchware bemerkbar. Probanden, die ihren Namen nicht in der Zeitung lesen wollten, sprachen von einer leicht beruhigenden, angenehmen Wirkung. Zugedröhnt war in Dübendorf indes keiner.
Zu unterscheiden ist allerdings ein Joint mit hohem, also berauschendem THC-Wert und einem CBD-Modell nicht. «Wir werden strikt darauf schauen, dass von unseren Gästen niemand von zu Hause scharfes Zeug mitbringt, um bei uns in der Niagara-Lounge zu konsumieren», betonte Martin Bacher. Eine Joint-Analyse, wie sie beispielsweise die Polizei im Zweifelsfalle anordnen kann, koste rund 500 Franken und stehe somit in keinem Verhältnis zu einer allfälligen Busse.
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