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Stadtpräsident Lothar Ziörjen (BDP), Primarschulpräsidentin Susanne Hänni (GEU) und Gina Sessa, Leiterin Bildungslandschaft (von links) eröffnen die «Kontakt- und Anlaufstelle für Familien» im Dübendorfer Familienzentrum. (Fotos: David Marti), Susanne Hänni (zweite von rechts) diskutiert mit Besuchern.

Die neue Anlaufstelle für Familien

Am Freitagmorgen eröffnete Stadtpräsident Lothar Ziörjen (BDP) die «Kontakt- und Anlaufstelle für Familien» im Dübendorfer Familienzentrum. Mit menschlicher Nähe möchte man dort auch schlecht integrierte Familien erreichen.

Stadtpräsident Lothar Ziörjen (BDP), Primarschulpräsidentin Susanne Hänni (GEU) und Gina Sessa, Leiterin Bildungslandschaft (von links) eröffnen die «Kontakt- und Anlaufstelle für Familien» im Dübendorfer Familienzentrum. (Fotos: David Marti), Susanne Hänni (zweite von rechts) diskutiert mit Besuchern.

Veröffentlicht am: 02.02.2018 – 13.46 Uhr

«Es ist unsere Aufgabe, das auf die Beine zu stellen, was wir hier in Dübendorf brauchen», sagte Stadtpräsident Lothar Ziörjen (BDP) bei der Eröffnung der Kontakt- und Anlaufstelle für Familien in Dübendorf.  Familien erhalten hier die Möglichkeit direkt mit Mitarbeitenden der

Bildungslandschaft Dübendorf in Kontakt zu treten.  Diese beraten und Informieren zu Fragen der Erziehung, zur Berufswahl oder bei Konflikten in der Familie und verweisen bei Bedarf an andere Stellen weiter. Bei Anmeldungen zu in eine Spielgruppe oder Kinderkrippe erhalten die Eltern Tipps und Kontaktadressen.  Ziörjen sagt in seiner Ansprache: «Ich hoffe, dass alle Familien und Interessierte den Weg hierher finden.»

 

Integration fördern

Mitverantwortlich für das Pilotprojekt der Stadt ist Gina Sessa, Leiterin der Bildungslandschaft: «Bei uns sind alle Familien mit Informationsbedarf willkommen, insbesondere Familien, die noch wenig integriert sind. Fremdsprachige Familien sollen ihre Kinder in die Spielgruppe schicken, damit diese dann im Kindergarten gut zurecht kommen.»  Dabei würden die sogenannten Brückenbauerinnen, die auch Teil des Projekts Bildungslandschaft ist, einen wichtigen Dienst leisten. Brückenbauerinnen kontaktieren fremdsprachige Eltern in deren Landessprache und stellen ihnen die Angebote der Stadt Dübendorf vor.

Wenig Geld, was tun?

Ein typisches Gespräch im neu eingerichteten Büro der Anlaufstelle, sähe für Sessa in etwas so aus: «Grüezi, wie kann ich Ihnen helfen? – Ich würde gerne mein Kind in eine Spielgruppe schicken, habe aber nicht so viel Geld.» Dann könnten die Mitarbeitenden die Eltern auf die Möglichkeit von Subventionen hinweisen und Kinder «gewinnen», die sonst nicht in die Spielgruppe kämen, so Sessa.
Familien mit Kinder und Jugendlichen können sich  ab sofort Dienstag- bis Freitagmorgens von 8.30 bis 11.30 Uhr Im Familienzentrum in der Wallisellenstrasse 5 bei den Mitarbeitenden der Bildungslandschaft kostenlos informieren und beraten lassen.  

Die Vorgeschichte
Das Projekt Bildungslandschaft soll frühe Bildung und Familie fördern. Im Rahmen eines nationalen Förderprogramms wurde die Stadt Dübendorf im Jahr 2012 als eine von neun Pilotgemeinden ausgewählt, um dieses Projekt während vier Jahren zu testen. Dübendorf übernahm während der Zeit einen Viertel der angefallenen Kosten.Nach der Testphase wollte die Stadt Dübendorf das Projekt weitferühren. Weil die jährlichen Kosten von 220‘000 Franken aber die Finanzkompetenz des Gemeinderates überstieg, kam das Projekt vors Volk. Die Abstimmungsvorlage «Einführung der Bildungslandschaft» wurde im November 2016 mit über 70 Prozent Ja angenommen.


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