Eigentlich hat Silvio Keller Zimmermann gelernt, doch nun übernimmt er die Metzgerei seines Vaters. Der 29-Jährige wird ab Samstag alleine verantwortlich sein für die gleichnamige Metzgerei, die Max Keller vor 29 Jahren im Volg Weisslingen gegründet hat. «Nervös bin ich überhaupt nicht», sagt er. «Mein Vater wahrscheinlich viel mehr.» Max Keller bestätigt: «In den letzten Tagen habe ich gespürt, dass nun langsam Schluss ist. Das ist ein komisches Gefühl.»
Komisch vor allem deshalb, weil Max Keller weiterhin hinter der Theke der Metzgerei anzutreffen sein wird. Er reduziert zwar sein Arbeitspensum, steht aber seinem Sohn Silvano mit Ratschlägen zur Seite. «Nur zahlt er mir den Lohn aus und nicht umgekehrt.»
«Damit geht eine Ära zu Ende», sagt der Weisslinger Helmut Fröhlich, der das Mitteilungsblatt der Gemeinde herausgibt. Im Dorf kenne man Keller nicht nur als Metzger. Er sei ein geselliges Mitglied verschiedener Vereine und eine kompetente Ansprechsperson, wenn es ums Essen oder Kochen geht.
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