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Die Gemeindeversammlung findet im Mehrzweckgebäude Widum in Weisslingen statt. (Archivbild: Monika Cadosch)

«Ein Dorf lebt davon, dass Junge sich wohl fühlen»

Der Gemeinderat Weisslingen will dem Verein Jugendarbeit jährlich 95’000 Franken zahlen. Die RPK schlägt hingegen vor, den Finanzbedarf des Vereins jährlich neu zu überprüfen und zu genehmigen.

Die Gemeindeversammlung findet im Mehrzweckgebäude Widum in Weisslingen statt. (Archivbild: Monika Cadosch)

Veröffentlicht am: 13.09.2017 – 09.55 Uhr

Die Jugendarbeit Weisslingen hat eine lange Geschichte hinter sich: Während sieben Jahren, von 2006 bis 2013, unterhielt die Gemeinde einen eigenen Jugendtreff mit einer fest angestellten Jugendberaterin mit bis zu 80 Stellenprozenten. «Das Angebot hat sich aber totgelaufen», sagt Sozialvorsteher Hansjörg Forster (EVP). Beim Jugendtreff habe es Probleme mit Suchtmitteln und Vandalismus gegeben. Wegen der darauf hin getroffenen Massnahmen, blieben die Jugendlichen fern.

Drei Jahre später konnte nach intensiven Abklärungen und Konzeptstudien durch den Gemeinderat ein Trägerverein für eine professionelle Jugendarbeit gestartet werden. «Ich war von Beginn an dabei. Es ist nicht einfach, ein solches Angebot in den Agglomerationen von Winterthur und Zürich zu lancieren», sagt Forster. Die Städte hätten viel «Sogwirkung» auf die Jugendlichen. Eine Lösung hat der Trägerverein gefunden, indem er nicht einen Aufenthaltsort wie einen Jugendtreff geschaffen hat, sondern «einfache Anlässe, an denen die Jugendlichen partizipieren können», wie der Sozialvorsteher sagt. 

Die Jugendarbeit ist nicht nur ein Anliegen des Gemeinderats. Zu deren Hauptaufgaben zählt auch die aktive Suchtprävention – ein kantonaler Auftrag.

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