Die Jugendarbeit Weisslingen hat eine lange Geschichte hinter sich: Während sieben Jahren, von 2006 bis 2013, unterhielt die Gemeinde einen eigenen Jugendtreff mit einer fest angestellten Jugendberaterin mit bis zu 80 Stellenprozenten. «Das Angebot hat sich aber totgelaufen», sagt Sozialvorsteher Hansjörg Forster (EVP). Beim Jugendtreff habe es Probleme mit Suchtmitteln und Vandalismus gegeben. Wegen der darauf hin getroffenen Massnahmen, blieben die Jugendlichen fern.
Drei Jahre später konnte nach intensiven Abklärungen und Konzeptstudien durch den Gemeinderat ein Trägerverein für eine professionelle Jugendarbeit gestartet werden. «Ich war von Beginn an dabei. Es ist nicht einfach, ein solches Angebot in den Agglomerationen von Winterthur und Zürich zu lancieren», sagt Forster. Die Städte hätten viel «Sogwirkung» auf die Jugendlichen. Eine Lösung hat der Trägerverein gefunden, indem er nicht einen Aufenthaltsort wie einen Jugendtreff geschaffen hat, sondern «einfache Anlässe, an denen die Jugendlichen partizipieren können», wie der Sozialvorsteher sagt.
Die Jugendarbeit ist nicht nur ein Anliegen des Gemeinderats. Zu deren Hauptaufgaben zählt auch die aktive Suchtprävention – ein kantonaler Auftrag.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.
zum AngebotDieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch