In Fehraltorf ist der Schock über die Explosion auf dem Areal der ehemaligen Zündholz-Fabrik gross (wir berichteten). Nach Stunden der Ungewissheit informierte die Kantonspolizei Zürich am frühen Montagnachmittag über den aktuellen Kenntnisstand. «Es muss davon ausgegangen werden, dass sich die vier Knaben im Laufe des Nachmittages Zugang in die verschlossene und seit Jahrzehnten stillgelegte Zündholzfabrik verschafften», schreibt die Polizei in einer Mitteilung.
Dort entdeckten sie in einem Gestell ein verdecktes Holzfach, in welchem sich eine geschlossene Metallbox befand. In dieser Box lagerten seit mehreren Jahrzehnten vergessene Sprengkapseln, die nach Abklärungen der Kantonspolizei Zürich in ungefähr den 1930-er Jahren hergestellt worden waren. Anschliessend entzündeten die Knaben ein Feuer am Boden und warfen ein paar der Sprengkapseln hinein. Bei der darauffolgenden Explosion verletzten sich zwei Buben schwer, einer mittelschwer und einer leicht.
Keine Auskunft über Verletzungen
Über die Schwere der Verletzungen und deren Genesungsstatus gibt die Kantonspolizei Zürich aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes gegenüber den Betroffenen und deren Familien keine Auskunft.
Die weiteren Untersuchungen sowie die rechtlichen Abklärungen werden durch Kantonspolizei Zürich in Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft See/Oberland durchgeführt. (mig)
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