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In Banken werden hohe Geldsummen ausbezahlt. Trickbetrüger haben so leichteres Spiel. (Symbolbild: zvg)

Trickbetrüger: Bankangestellte weitgehend machtlos

Ein älterer Mann fiel in Bauma einem Trickbetrüger zum Opfer und wurde um 100'000 Franken geprellt. In Banken ergreift man Massnahmen, damit hohe Bargeldsummen möglichst nicht in die falschen Hände geraten.

In Banken werden hohe Geldsummen ausbezahlt. Trickbetrüger haben so leichteres Spiel. (Symbolbild: zvg)

Veröffentlicht am: 08.08.2016 – 18.06 Uhr

Bei welcher Bank der 78-Jährige, der in Bauma 100'000 Franken über eine Kurierin seinem vermeintlichen Neffen übergab (wir berichteten), sein Geld abhob, ist nicht bekannt.

Dass eine so hohe Bargeldsumme aber offenbar ohne grosse Nachforschungen ausbezahlt wurde, wirft Fragen auf. Da die Rückzugslimite je nach Kontoart zwischen 10'000 und 100'000 Franken variiert und damit unter Umständen sehr viel Geld über den Schalter geht, stehen auch die Banken in der Pflicht.

Sensibilisierung hilft nicht immer

Die Zürcher Kantonalbank bestätigt auf Anfrage von Züriost, dass das Thema (Enkel-)Trickbetrug nicht unbeachtet bleibt. «Die Mitarbeitenden werden regelmässig sensibilisiert und geschult», schreibt Media Relations Managerin Marilena Baiatu. «Es gehört zu den Sorgfaltspflichten, Kunden beim Bezug grösserer Bargeldbeträge auf die damit verbundenen Risiken, wie zum Beispiel Trickbetrüger, aufmerksam zu machen.»

Erhärte sich der Verdacht, dass das Geld Betrügern in die Hände fallen könnte, werde zusätzlich die Unterzeichnung eines schriftlichen Barauszahlungsauftrags verlangt.

Grundsätzlich, so macht Baiatu klar, sei man gegen Betrugsversuche im Stile desjenigen von Bauma aber kaum gefeit, da die Entscheidungsmacht beim Kunden liege. Werde dieser manipuliert, sei dies schwierig zu eruieren. «Grundsätzlich ist es dem Kunden überlassen, ob er den entsprechenden Betrag bar abheben möchte.»


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