Derzeit rüsten die SBB beim Bahnfunk auf ein neues Kommunikationssystem um (siehe Box). Davon ist auch die Bahnlinie zwischen Winterthur und Rüti betroffen. Seit Mitte Mai läuft das Plangenehmigungsverfahren für den Bau von 13 neuen Funkmasten mit Höhen von bis zu 22 Metern im Abschnitt zwischen den Bahnhöfen Sennhof-Kyburg und Fischenthal. Vier dieser Funkmasten sollen auf dem Gemeindegebiet von Bauma gebaut werden. Als Standorte haben die SBB das Industriegebiet Saland, den Bahnübergang Rittweg in Dillhaus, den Bahnhof Bauma und den Lipperschwenditunnel gewählt. Gegen zwei dieser Standorte – beim Rittweg und beim Bahnhof Bauma – hat der Gemeinderat nun Einsprache erhoben.
Kritik an Standorten
«Uns ist bewusst, dass die SBB diese neuen Funkmasten brauchen. Aber wir halten die Standorte in diesen beiden Fällen für ungeeignet», sagt Felix Adelmeyer, Abteilungsleiter Hochbau und Liegenschaften der Gemeinde Bauma. «Am geplanten Standort im Rittweg wirkt der Mast sehr störend. Er würde das Landschaftsbild markant verändern und prägen.» Die Einordnung in die Umgebung sei mangelhaft und die Distanz zu den benachbarten Wohngebäuden zu gering. Der Gemeinderat fordert von der SBB darum, auf den Standort zu verzichten. «Da wirdie technischen Anforderungen nicht kennen, ist es uns leider nicht möglich, einen alternativen Standort vorzuschlagen», sagt Adelmeyer.
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