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Die Polizei suchte das Gespräch mit den Fahrenden, sie seit Donnerstag, 4. Mai 2017, auf dem Wetziker Chilbi-Platz campieren. (Bild: Mirjam Müller) , Die Polizei verlangte zunächst, dass die Fahrenden auf die Wiese neben der Curlinghalle oder auf die Fläche neben dem Chilbi-Platz wechseln. (Bild: Mirjam Müller), An beiden Orten würden die Fahrzeuge der Fahrenden jedoch im Schlamm versinken. (Bild: Mirjam Müller), 250 Fahrende haben sich auf dem Chilbi-Platz niedergelassen. (Bild: Mirjam Müller), Die Räumungs-Frist der Polizei (Freitag, 12 Uhr) ist verstrichen, ohne dass etwas passiert wäre. (Bild: Michael von Ledebur), Schluessendlich vermietete die Stadt einen Teil des Platzes für drei Wochen, für 300 Franken am Tag. (Bild: Mirjam Müller), Der Wetziker Stadtrat Marco Martino anerkannte mit der Entscheidung das tadellose Verhalten der Fahrenden. (Bild: zvg)

Stadtrat Martino: «Platz ist blitzblank sauber»

Auf dem Wetziker Chilbi-Platz haben sich Fahrende niedergelassen. Die Polizei drohte den Platz zu räumen. Nun hat sich die Situation entspannt. Die Schweizer Jenischen dürfen bleiben, zahlen aber 300 Franken pro Tag.

Die Polizei suchte das Gespräch mit den Fahrenden, sie seit Donnerstag, 4. Mai 2017, auf dem Wetziker Chilbi-Platz campieren. (Bild: Mirjam Müller) , Die Polizei verlangte zunächst, dass die Fahrenden auf die Wiese neben der Curlinghalle oder auf die Fläche neben dem Chilbi-Platz wechseln. (Bild: Mirjam Müller), An beiden Orten würden die Fahrzeuge der Fahrenden jedoch im Schlamm versinken. (Bild: Mirjam Müller), 250 Fahrende haben sich auf dem Chilbi-Platz niedergelassen. (Bild: Mirjam Müller), Die Räumungs-Frist der Polizei (Freitag, 12 Uhr) ist verstrichen, ohne dass etwas passiert wäre. (Bild: Michael von Ledebur), Schluessendlich vermietete die Stadt einen Teil des Platzes für drei Wochen, für 300 Franken am Tag. (Bild: Mirjam Müller), Der Wetziker Stadtrat Marco Martino anerkannte mit der Entscheidung das tadellose Verhalten der Fahrenden. (Bild: zvg)

Veröffentlicht am: 05.05.2017 – 10.47 Uhr

Seit gestern Donnerstag logieren Fahrende auf dem Wetziker Chilbi-Platz. Es handelt sich um Schweizer Jenische. Über eine Bewilligung verfügen sie nicht. «Wir haben leider keine andere Möglichkeit», sagt Silvan Waser, Vizepräsident der Bewegung Schweizer Reisende, der selbst mit einem Wohnwagen auf Platz ist. In der Vergangenheit sei die Bewilligung in Wetzikon jeweils verweigert worden. «Wir wissen aber nicht, wohin wir sonst gehen sollen.»

Allgemein mangle es an Plätzen, obwohl das Bundesgericht die Kantone schon 2003 dazu angewiesen habe, sagt Waser. In der Region gebe es einzig in Gossau einen Platz – aber nur für vier Wohnwagen. «Wir haben hier 35.»

Im Video-Interview nimmt der älteste der anwesenden Fahrenden, Claude Birchler (63), Stellung: Sie seien bereit, den Platz mit dem Flohmarkt zu teilen, der am Samstag hier stattfinden soll.

Laut Waser hat die Stadt den Fahrenden ein Ultimatum gestellt. Bis 12 Uhr müsse der Platz leer sein – sonst werde er geräumt. Dann am Nachmittag die Wende: Die Stadt vermietet den Fahrenden einen Teil des Platzes für drei Wochen, für 300 Franken am Tag.

Der Kompromiss stimme für beide Seiten, sagt der Wetziker Stadtrat Marco Martino (SVP). Entscheidend sei das Verhalten der Fahrenden gewesen. «Sie sind sehr freundlich, und der Platz ist blitzblank sauber.» Eine Eskalation habe keinen Sinn gemacht.


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