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In der Schweiz sind gemäss Angaben des Bundes rund 500'000 Personen von Einkommensarmut betroffen. (Symbolbild: pixelio.de/Klaus-Uwe Gerhardt)

So bekämpft Wetzikon die Armut

In einer schriftlichen Anfrage wollte SP-Gemeinderat vom Stadtrat wissen, welche Massnahmen Wetzikon zur Armutsbekämpfung ergreift. Die Antworten liegen vor.

In der Schweiz sind gemäss Angaben des Bundes rund 500'000 Personen von Einkommensarmut betroffen. (Symbolbild: pixelio.de/Klaus-Uwe Gerhardt)

Veröffentlicht am: 11.05.2017 – 12.03 Uhr

Bund, Kanton, Städte und Gemeinden haben sich 2014 im Rahmen eines fünfjährigen Programms verpflichtet, Armut in der Schweiz vorzubeugen und sie dort zu bekämpfen, wo sie auftritt. Erste Berichte und Erkenntnisse sollen 2018 präsentiert werden. Insgesamt sind schweizweit 500'000 Menschen von Einkommensarmut betroffen.

SP-Gemeinderat Christoph Wachter hat den Wetziker Stadtrat deshalb in einer schriftlichen Anfrage zu einer Zwischenbilanz aufgefordert, was die eingeleiteten Massnahmen betrifft.

Pilotprojekt im Gang

Wie es in der nun vorliegenden Antwort heisst, sind die Bestrebungen in diesem Bereich unter anderem in den Legislaturzielen 2014/2018 grob skizziert worden. Die Sozialbehörde verfolgt ein Pilotprojekt zur Armutsbekämpfung bei jungen Erwachsenen, das bis 2017 läuft. Die Zielerreichung werde von einer separate Arbeitsgruppe überwacht, schreibt der Stadtrat.

Ähnliche Ziele verfolgt auch die Städteinitiative Sozialpolitik, welcher Wetzikon angeschlossen ist. Auch sie legt den Fokus auf junge Erwachsene ohne Ausbildung.

Um betroffene Familien zu entlasten, ist die Stadt auch auf Schulstufe aktiv. Folgende Instrumente werden angewandt:

  • Frühförderung: Mit dem Verein «Familie im Zentrum» (FiZ) besteht eine Vereinbarung zur Führung von «Spielgruppen plus», welche vor allem für Kinder mit Migrationshintergrund gedacht sind.
  • Schulergänzende Tagesstrukturen: Um die Erwerbsarbeit von Eltern zu fördern, besteht ein erweitertes Betreuungsangebot, das finanziell erschwinglich ist.
  • Schulsozialarbeit: Persönliche und soziale Probleme von Schülern sollen früh erkannt und gelöst werden.

Subventionsvereinbarungen mit der Fachstelle Sucht und dem Verein Drogenfragen Zürcher Oberland trügen über Umwege ebenfalls zur Armutsbekämpfung bei. (zür)


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