Dutzende Schüler überqueren jeden Morgen, Mittag, Nachmittag und Abend die Dorfstrasse an der Verzweigung Tändelistrasse. Viele Eltern haben dabei ein ungutes Gefühl. «Seit der Fussgängerstreifen weg ist, sind die Kinder verunsichert und die Autofahrer auch», sagt Shpend Gashi, der Präsident des Elternrats der Schule Robenhausen. «Mehr als die Hälfte der Autofahrer hält nicht an. Die Situation ist gefährlich.» Der Zebrastreifen war mit der Einführung der Tempo-30-Zone verschwunden. Rund 120 Eltern hatten anfangs April einen Brief an die Verantwortlichen der Stadt Wetzikon unterschrieben und die Rückkehr des Streifens gefordert (wir berichteten).
Die Antwort kurz darauf: Dem Gesuch könne nicht entsprochen werden. Fussgängerstreifen in einer Tempo-30-Zone seien unzulässig und könnten nur in Ausnahmefällen angebracht werden. «Die Beobachtungen vor Ort haben gezeigt, dass dort, wo die Schüler die Dorfstrasse queren, die Sichtverhältnisse sehr gut sind und das Überqueren der Strasse unter normalen Bedingungen problem- und gefahrenlos möglich ist», heisst es im Brief, den der Elternrat von der Abteilung Tiefbau erhalten hat. Zudem sei den Bewohnern von Robenhausen die Aufhebung des Fussgängerstreifens im Zusammenhang mit der Einführung von Tempo 30 von Beginn weg klar gewesen. Anstatt dem Fussgängerstreifen liess die Stadt Wetzikon nun gelbe Füsse auf das Trottoir malen. «Diese Markierung soll den Schülern als Anhaltspunkt dienen, um dort die Strasse zu überqueren, wo dies am besten möglich ist», steht im Brief.
Eltern und Anwohner sind enttäuscht
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