Seine Augen hat Patrik Mäder oft halb geschlossen. Wenn der grosse schlaksige Mann mit einem spricht, schaut er sein Gegenüber jedoch aufmerksam an – auch wenn er nur Umrisse wahrnimmt. «Ich sehe verschwommen und wie durch ein Röhrli», beschreibt der 43-Jährige sein aktuelles Sehvermögen. «Gesichter kann ich keine erkennen.»
Aufgewachsen ist Patrik Mäder in Hittnau. Seine erste Brille bekam er mit drei. Als er 19 Jahre alt war und für die Töffprüfung zu einem Sehtest musste, wurde die Augenkrankheit Retinitis Pigmentosa diagnostiziert. Bei dieser Krankheit nimmt das Sehvermögen immer mehr ab. «Ich machte mir damals nicht so grosse Sorgen», erzählt er. «Mit 19 hat man andere Dinge im Kopf.» Beispielsweise eine Freundin. Vor 22 Jahren lernte Patrik seine heutige Frau Maria in ihrem Heimatdorf Davos kennen, als er dort den Spengler-Cup besuchte. Seit 20 Jahren sind sie ein Paar, seit 2003 wohnen sie in Wetzikon.
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