Der Anlass sorgte bis weit über die Landesgrenzen für Furore. Rund 5000 Rechtsextreme trafen sich 2016 zu einem Konzert rechtsgerichteter Bands in Unterwasser SG. Unter ihnen soll sich auch die Band Amok mit dem Frontsänger Kevin G.* befunden haben.
In Liedern verschiedener Bands soll Kevin G. unter anderem die Zürcher Stadtpräsidentin Corine Mauch (SP) sowie die deutsche Politikerin Katharina König (Linke) mit dem Tod bedroht haben. Zum Zeitpunkt des Konzerts wohnte der 30-Jährige in Rüti, genauso wie der Deutsche Matthias M.*, der laut der «Südostschweiz» die Halle gemietet sowie das Gastwirtschaftspatent zum Ausschank von Alkohol beantragt hatte.
Kevin G. droht Gefängnis
Jetzt ist zumindest einer der beiden aus Rüti weggezogen. Wie der «Tages-Anzeiger» in der heutigen Ausgabe schreibt, wohnt Kevin G. inzwischen in einem kleinen Dorf im Zürcher Unterland.
Ruhig geworden ist es um den Frontsänger allerdings noch nicht. Im März erwartet ihn ein Prozess vor dem Bezirksgericht wegen eines Angriffs auf einen Juden in Wiedikon. Spricht ihn das Gericht schuldig, droht ihm eine Freiheitsstrafe von 18 Monaten sowie eine Geldstrafe.
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