«Mir schwebte schon lange die Idee im Kopf herum», meint Käser Roland Rüegg. Käse sei ein Alltagsprodukt. «Wenn ich jeweils durch das Oberland fahre, sehe ich unzählige Döner-Buden. Da hatte ich den Einfall, ein Produkt zu lancieren, das Käse und Döner verbindet», erklärt Rüegg. Aus der Idee ist jetzt Wirklichkeit geworden. Am Oberländer Käsemarkt in Saland bot Roland Rüegg mit seinen Geschäftspartnern am vergangenen Dienstag sein Produkt «Cheebab» erstmals zum Verkauf an. Wie beim herkömmlichen Kebab wird ein grosses Stück – in diesem Fall Käse – an einen Spiess montiert, bei der Zubereitung in Streifen geschnitten und in eine Brottasche gefüllt.
Vor einiger Zeit machte der Käser in Bauma die Bekanntschaft mit dem «Babo Take-Away» von Suat Güzel, der das Geschäft mit seinem Bruder betreibt. «Als ich damals auf die Brüder zuging, waren sich noch etwas abweisend und fanden die Idee ein wenig übertrieben», meint Rüegg rückblickend. «Ich habe aber nicht locker gelassen und mich weiter aufgedrängt».
Schnell habe er gemerkt, dass seine Anwesenheit in deren Betriebszeiten lästig war, weshalb sich die Drei darauf einigten, sich jeweils einmal pro Woche um 22 Uhr abends zu treffen, um an seiner Idee zu tüfteln, die bald ihre gemeinsame werden sollte. Vor sechs Wochen waren sie schliesslich erfolgreich. Der erste «Cheebab» am Spiess war produziert. «Ich persönlich habe keine Erfahrung im Kebab-Geschäft. Deshalb bin ich sehr froh, mit den Gebrüder Güzel zwei Partner gefunden zu haben, die sich bestens auskennen.»
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