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Die Gemeinde Grüningen und die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich wollen sich mit einer Absichtserklärung über das weitere Vorgehen verständigen. (Archivbild: Mano Reichling), Diese Absichtserklärung wurde nun unterschrieben. (Archivbild: Mano Reichling)

Fahrbahn über Stedtlidamm wird instand gesetzt

Die Gemeinde Grüningen und die Volkswirtschaftsdirektion haben Ende Januar eine Absichtserklärung über das weitere Vorgehen bezüglich der Umfahrung des historischen Stedtli unterzeichnet. Aus Sicht der Gemeinde und der Volkswirtschaftsdirektion ist die Umfahrung für die zukünftige Entwicklung der Gemeinde von grosser Bedeutung.

Die Gemeinde Grüningen und die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich wollen sich mit einer Absichtserklärung über das weitere Vorgehen verständigen. (Archivbild: Mano Reichling), Diese Absichtserklärung wurde nun unterschrieben. (Archivbild: Mano Reichling)

Veröffentlicht am: 31.01.2017 – 13.27 Uhr

Der Durchgangsverkehr durch den geschützten Ortskern von Grüningen beeinträchtigt die Aufenthaltsqualität im Stedtli. Deshalb entschied sich der Regierungsrat im Jahr 2012 für eine Umfahrung.

Jedoch wurde die Bewilligungsfähigkeit des daraufhin ausgearbeiteten Projekts von der Eidgenössischen Natur- und Heimatschutzkommission (ENHK) kritisch beurteilt. Die ENHK befürchtet eine erhebliche Beeinträchtigung der Umgebung und der Aussensicht auf das Stedtli. Sie schliesst aber eine Umfahrungsstrasse nicht kategorisch aus.

Gemeinsames Ziel

Aufgrund der komplexen Ausgangslage und des langjährigen Verfahrens kamen die Gemeinde Grüningen und die Volkswirtschaftsdirektion überein, sich mit einer Absichtserklärung über das weitere Vorgehen zu verständigen. Diese Absichtserklärung wurde nun unterzeichnet, wie die Volkswirtschaftsdirektion mitteilt.

Die Gemeinde Grüningen und die Volkswirtschaftsdirektion sind sich einig, dass das Umfahrungsvorhaben weiterverfolgt werden soll, um das Stedtli vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Aus ihrer Sicht gewichtet das ENHK-Gutachten die Aussensicht auf das Stedtli Grüningen zu stark, während es dem Ortsbild- und Denkmalschutz innerhalb des Stedtli zu wenig Gewicht einräumt.

Konkurrenzverfahren

Deshalb führt die Volkswirtschaftsdirektion 2017 ein Konkurrenzverfahren durch. Dieses hat zum Ziel, mit einer interdisziplinären Studie die bestmögliche Integration des Vorhabens in das landschaftliche und bauliche Umfeld zu untersuchen. Die ermittelte Bestvariante wird die Grundlage für die weitere Projektierung bilden. Erste Ergebnisse werden bis Ende 2017 erwartet.

Fahrbahn über Stedtlidamm wird instand gesetzt

Die Gemeinde Grüningen leistet ebenfalls einen Beitrag zur Verbesserung der Situation im Stedtli. Sie erarbeitet ein Strassenraumkonzept für die Stedtligass und prüft Massnahmen zur Belebung des historischen Ortskerns. Mit kulturellen Veranstaltungen und den traditionellen Märkten wurden bereits einige davon erfolgreich umgesetzt.

Als kurzfristige Massnahme nimmt das kantonale Tiefbauamt 2017 eine Fahrbahnsanierung der Stedtligass vor. Zudem beabsichtigt es, nach dem Frühlingsmarkt 2017 den gesperrten Gehwegsteg zurückzubauen und die Fahrbahn über den Stedtlidamm instand zu setzen. (wir berichteten)

Ziel dieser Massnahmen ist es, eine mit dem Ortsbild verträglichere Verkehrsführung zu erreichen. Das mit der Gemeinde abgesprochene Vorhaben wird demnächst öffentlich aufgelegt. (eka)


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