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Jamsessions und bodenständige Gerichte: Beat Hofmann, Andrea Schmid und Christian Mutschler (von links). (Bild: Martina Gradmann)

Ein Musikstammtisch im «Bären»

Instrumente einpacken, hingehen, mitspielen, zuhören und geniessen. So heisst das Motto der Stubete, die im Januar erstmals im Restaurant Bären in Grüningen stattfinden wird.

Jamsessions und bodenständige Gerichte: Beat Hofmann, Andrea Schmid und Christian Mutschler (von links). (Bild: Martina Gradmann)

Veröffentlicht am: 16.12.2016 – 12.28 Uhr

Er habe sich schon lange überlegt, jeweils an den Sonntagen etwas Kulturelles im Restaurant Bären zu veranstalten, erzählt Gastgeber Christian Mutschler. Schon die irischen Musik-abende, die zu verschiedenen Gelegenheiten im Restaurant stattfanden, seien eine gelungene Sache gewesen.

Musik passt immer, dachte sich Mutschler und besprach sich mit dem Grüninger Musiker und Musiklehrer an der Kantonsschule Zürcher Oberland, Beat Hofmann. Gemeinsam kamen sie auf die Stubete. «Eine Stubete ist eine sehr spontane Sache, jeder kann kommen, mitspielen oder auch nur zuhören», sagt Beat Hofmann. Andrea Schmid, einer seiner ehemaligen Musikschüler und Mitorganisator der Stubete, ergänzt: «Jeder spielt nach seinem Können und nach seiner Lust am Mitspielen. Das ist eigentlich das Wesen der Musik.»

Als Jamsession gedacht

Eine Stubete ist nichts anderes als ein Musikantenstammtisch, bei dem an bestimmten Terminen Volksmusikanten in einem Gasthaus zusammenkommen, um miteinander zu spielen. Das Wort Stubete leitet sich dabei nicht von Wohnstube, sondern von Gaststube ab.

Auch die Stubete im «Bären» soll von Januar bis April einmal im Monat eine ungezwungene Plattform für junge und ältere Musiker sein. «In erster Linie möchten wir Volksmusik spielen, werden das Spektrum aber, falls gewünscht, auch auftun», sagt Hofmann. Das Ganze sei als eine Art Jamsession gedacht, wo man auch improvisieren könne.

Der Wille zum Mitmachen

«Viel wichtiger als Können ist der Wille zum Mitmachen», sagt auch Schmid. Die beiden Musiker möchten andere Musiker damit zum gemeinsamen Musizieren animieren. Statt im einsamen Kämmerlein zu spielen, sollen Interessierte die Hackbretter, Klarinetten, Trompeten oder Querflöten einpacken und an die Stubete kommen. «Miteinander zu musizieren ist eine unglaublich positive Energie, und wir hoffen jetzt auf viele Spielfreudige und viele Zuhörer, die sich daran freuen», sagt Hofmann.

Einfache Gerichte dazu

Die beiden werden an der ersten Stubete auf jeden Fall eine Geige, einen Kontrabass und vielleicht sogar ein Klavier mitbringen und dann mal schauen, was sich ergibt. Während am 29. Januar erstmals «gejamt» wird, wird «Bären»-Wirt Christian Mutschler einfache Gerichte auftischen. «Es soll ein bodenständiger, aber doch nicht immer gleicher Anlass für alle Interessierten aus der Region werden», sagt er.

Mit Hofmann und Schmid sind schon mal zwei Musiker dabei, die bereits auf verschiedenen Bühnen aufgetreten sind und auch mehrere Instrumente beherrschen. So ist Hofmann als Initiator der Schweizer Ethnoprojekte bekannt und Schmid engagiert sich in diversen Volksmusikprojekten.

 


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