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Die artfremden Pflanzen sind in Gossau ein Problem. Deshalb sollen nun Zivildienstleistende helfen (Archivfoto: Markus Zürcher)

Gossau bietet den Zivildienst auf

Der Gemeinderat von Gossau sagt den Neophyten den mehrjährigen Kampf an: Die wuchernden eingeschleppten Problempflanzen, welche die einheimische Flora verdrängen, sollen von Zivildienstleistenden konsequent und kontinuierlich entfernt werden.

Die artfremden Pflanzen sind in Gossau ein Problem. Deshalb sollen nun Zivildienstleistende helfen (Archivfoto: Markus Zürcher)

Veröffentlicht am: 09.02.2018 – 11.22 Uhr

Das vom Gemeinderat verabschiedete Projekt "Problemartenbekämpfung" ist vorerst auf fünf Jahre ausgelegt, wie er am Freitag mitteilte. Vor allem im Sommerhalbjahr sollen Zivildienstleistende auf dem gesamten Gemeindegebiet die gebietsfremden Pflanzen bekämpfen.

"Eine völlige Entfernung aus den natürlichen Lebensräumen ist aufgrund der komplexen Verbreitungsmöglichkeiten von Neophyten fast unmöglich", ist sich der Gossauer Gemeinderat bewusst. Trotzdem verspreche er sich mit der nachhaltigen, effektiven und kontrollierten Bekämpfung "eine deutliche Verbesserung der Situation und somit eine Erholung der einheimischen Flora".

Neophyten sind oft als Zierpflanzen importiert worden. Sie breiten sich auf Kosten einheimischer Arten aus. Auf der "schwarzen Liste" befinden sich rund 40 verschiedene Arten, einige davon sind giftig oder hochallergen.

In Gossau stellt unter anderem das "einjährige Berufkraut" ein Problem dar, das gemäss Gemeinderat dringend angegangen werden muss. Das Kraut ist zwar nicht giftig. Es wird aber vom Vieh gemieden - es vermehrt sich damit auf den Weiden massiv und verdrängt die zum Teil schon selten gewordene einheimische Pflanzen. sda


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