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Andri Silberschmidt, Präsident Jungfreisinnige Schweiz, spielt Strassentheater mit Doris Fiala (Präsident FDP-Frauen). (Bild: Screenshot Facebook)

Dreiste Diebin: Fiala bestiehlt Silberschmidt

Sieben bürgerliche Politiker spielen in diversen Videos Strassentheater. Sie engagieren sich gegen die aus ihrer Sicht ungerechte AHV Reform 2020. Mit dabei ist auch der Gossauer Andri Silberschmidt, Präsident Jungfreisinnige Schweiz.

Andri Silberschmidt, Präsident Jungfreisinnige Schweiz, spielt Strassentheater mit Doris Fiala (Präsident FDP-Frauen). (Bild: Screenshot Facebook)

Veröffentlicht am: 07.08.2017 – 11.49 Uhr

Toni Bortoluzzi (alt-Nationalrat SVP) spielt einen Rentner und sitzt mit Erich Hess (Nationalrat SVP) am Beizentisch. Ebenfalls mit von der Partie am fiktiven bürgerlichen Stammtisch: Sandra Sollberger (Nationalrätin SVP) und Hans-Ulrich Bigler (Nationalrat FDP).  Die Gruppe spielt für eine Kurz-Szene Theater und schimpft über die Auswirkungen, die eine Annahme der bevorstehenden Abstimmung über die AHV-Reform aus ihrer Sicht haben könnte.

Der Abstimmungskampf über die Vorlage, die am 24. September vors Volk kommt, hat sieben bürgerliche Politiker in Schauspielerrollen schlüpfen lassen. Sie spielen in kurzen halbminütigen Strassentheater-Szenen, in denen sie ihren Missmut über die aus ihrer Sicht ungerechte AHV-Reform kundtun. Die Message der Videos, die auf einer Facebook-Seite zu sehen sind, ist einfach: Die Reform sei ungerecht für jung und alt. Die einfachen Leute müssten zahlen, die Reichen würden profitieren. Sogar Kaffee und Bier würden teurer.

«Überspitzt und vereinfacht»

Auch der 23-jährige Gossauer Präsident Jungfreisinnige Schweiz, Andri Silberschmidt ist mit von der Partie und spielt einen jungen Strassenmusiker, dem die hart verdienten Franken von einer dreisten Geschäftsfrau, gespielt von Doris Fiala (Präsidentin FDP-Frauen), aus dem Hut gestohlen werden. «Die Idee hinter diesen Strassentheater-Szenen war, dass wir mit Szenen aus dem Alltag zeigen, was die Reform bedeuten könnte.»

Doch wird mit solchen Kurzfilmen nicht ein komplexes Thema etwas zu sehr vereinfacht? «Klar, die Szenen sind überspitzt und sehr vereinfacht. Aber mit solchen Videos kann man das Interesse wecken und Leute dazu animieren, sich mehr Gedanken zum Thema zu machen», so Silberschmidt. 

Er habe auch deshalb zugesagt, weil es den Abstimmungskampf etwas auffrische. «Bei solchen Aktionen mitzumachen, ist immer auch eine Gratwanderung», ist sich der Jungpolitiker bewusst. «Ich fand es originell, darum habe ich mitgemacht.»


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