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So soll der Naturspielplatz einst aussehen. (Grafik PD/ Reto Grendene)

Ein Naturspielplatz auf 1000 Quadratmetern

In Bäretswil soll ein Naturspielplatz auf einer Wiese beim Schulhaus Letten entstehen. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 207'000 Franken. Von einem Luxusspielplatz könne aber nicht die Rede sein, sagt der Bäretswiler Gemeindeschreiber Felix Wanner.

So soll der Naturspielplatz einst aussehen. (Grafik PD/ Reto Grendene)

Veröffentlicht am: 15.06.2018 – 20.00 Uhr

Der Bäretswiler Gemeinderat hat sich zum Ziel gesetzt, die Gemeinde familienfreundlicher zu machen. Im April wurde ein neuer Spielplatz auf dem Kirchenareal eingeweiht. Nun soll sich ein weiterer zu den bereits vorhandenen sieben Spielplätzen gesellen. Von der Art her wird sich das geplante Projekt von den anderen unterscheiden. Auf der Lettenwiese beim Oberstufenschulhaus Letten soll ein Naturspielplatz entstehen.

Hier soll der neue Naturspielplatz entstehen. 

«Bei den Kindergärten und Schulhäusern sind die Spielplätze meist nur mit Kombigeräten ausgerüstet», sagt Felix Wanner, Bäretswiler Gemeindeschreiber. Beim geplanten Naturspielplatz sollen die Kinder mehr selbst gestalten und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. «Ein Spielplatz soll sich verändern dürfen.»

Die Arbeitsgruppe Begegnung sei der Ansicht, dass nur ein Spielplatzneubau das Bedürfnis der Bevölkerung nach einem zentralen naturnahen Spielplatz erfüllen könne, heisst es in einer Mitteilung des Gemeinderates.

«Es gibt in der Nähe, an der Engelsteinstrasse, schon einen Spielplatz, der seinerzeit für den Kindergarten im Schulhaus Letten benötigt wurde», sagt Wanner. Der sei aber sehr klein und heute praktisch unbenutzt. «Wir haben gerade den Sandkasten dort entfernt, da die Umwandungen morsch waren.»

Eher im unteren Segment

Auf einer Fläche von 1000 Quadratmetern soll eine modellierte Spiellandschaft mit Erdhügeln, Kletter-und Balancierbereichen, einer Wasserpumpe und Bereichen mit Sand, Steinen und Pflanzen entstehen. Zudem sollen auch Grillstellen, Tische und Bänke ihren Platz erhalten und zum Verweilen einladen. «Der Spielplatz ist zwar beim Oberstufenschulhaus situiert, ist aber offen für alle», sagt Wanner. Grundsätzlich soll der Naturspielplatz immer geöffnet sein. «Natürlich muss die Nachtruhe eingehalten werden, aber da wir vermutlich auf eine Beleuchtung verzichten werden, wird er vermutlich auch keine Besucher anlocken, sobald es dunkel wird.»

Die Kostenschätzung für den Spielplatz ergibt 207'000 Franken. Dazu kommen jährliche Folgekosten von 28'000 Franken für Abschreibungen, Personalkosten und die Erneuerung der Holzschnitzel alle fünf bis zehn Jahren. Im Vergleich zu Spielplätzen, wie zum Beispiel in Bauma oder Bubikon, würden sich die Kosten des Projekts in Bäretswil im unteren Segment bewegen, sagt Wanner. «Von einem Luxusspielplatz kann also nicht die Rede sein.» Der Betrag sei so im Voraus definiert worden. Er werde also nicht überschritten.

Abstimmung an Gemeindeversammlung

Über den Kredit wird an einer Gemeindeversammlung abgestimmt. Es sei allerdings noch unsicher, ob das im September oder erst im Dezember sein werde, so Wanner. «Das Projekt ist aber von unserer Seite aus fertig.»

Im kommenden Herbst sind Informationsanlässe geplant. «Zudem sind im 2019 verschiedene Partizipationsanlässe geplant», schreibt der Gemeinderat weiter. Die Pläne seien auch nicht in Stein gemeisselt, so Wanner. «Eltern und Kinder können Ideen einbringen und den Platz mitgestalten.»


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