Wenn Brigitte Brunner an der Tankstelle neue Autobahnvignetten kauft, wird sie jeweils komisch angeschaut. Denn statt einer oder zwei Vignetten verlangt die Gossauerin zuweilen über 50 Stück aufs Mal. «Wenn das Verkaufspersonal dann grosse Augen macht, sage ich, dass sie für all meine Autos in der Garage brauche – das gibt immer herrliche Gesichter.»
Danach stelle sie klar: Die Vignetten landen gerne als Mitarbeitergeschenke in den Tischbomben, die Brunner verkauft. Bis zu 15'000 Stück der Knaller füllt sie pro Jahr mit Süssigkeiten, Spielzeugen und sonstigen Geschenkartikeln. «Ich habe drei Söhne und habe mich jahrelang geweigert, ihnen Tischbomben zu kaufen, da die herkömmlichen Varianten nur mit ‹Seich› gefüllt sind.» Darum habe sie die Tischbombe «neu erfunden».
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