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Höhepunkt der Infektionen wird in drei Wochen erwartet

Die Expertenrunde des Bundes gibt Auskunft zu den jüngsten Corona-Entwicklungen. Eine Konsequenz, die im Raum steht, könnte eine verkürzte Quarantänepflicht sein.

Foto: Keystone

Veröffentlicht am: 11.01.2022 – 12.53 Uhr

Tanja Stadler, Präsidentin National COVID-19 Science Task Force

  • Höhepunkt der aktuellen Infektionswelle in drei Wochen erreicht
  • Pro Woche werden dann mehrere tausend Spitaleinweisungen erwartet – davon 300 Intensivpatienten (Höchstzahl an Spitaleinweisungen bisher bei 1700)
  • Aktuelles Quarantäne-Modell ist ineffektiv – deshalb der Vorschlag: verkürzte Quarantäne, aber für alle Haushaltsangehörigen
  • Ab Februar wird eine rasche Senkung der Infektionszahlen erwartet
  • Impfung laut Experten des Bundes immer noch sinnvoll

Bei den Neuansteckungen mit der Omikron-Variante dürfte es nach Einschätzung des Bundesamts für Gesundheit (BAG) eine hohe Dunkelziffer geben. Dies sagte Virginie Masserey, Leiterin der Sektion Infektionskontrolle beim BAG, vor den Medien in Bern.

Auf eine erhebliche Zahl unentdeckter Fälle weise unter anderem die hohe Positivitätsrate bei den Tests hin, so Masserey. Zudem gerate das Test- und Laborsystem an seine Grenzen und es sei mit asymptomatischen Fällen zu rechnen.

Auch wenn jemand «mit Corona» im Spital ist, belastet dies laut Masserey das Gesundheitssystem. Der Aufwand für das Personal werde grösser, und das Virus könne die Grundkrankheit der Patientinnen und Patienten verschlimmern.

Wer bei einem Antigen-Test positiv getestet werde, solle zur Bestätigung weiterhin einen PCR-Test machen, stellte Masserey zudem klar. Diesbezüglich habe es am Wochenende in den Medien ein Missverständnis gegeben.


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