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Mehrere Dutzend Personen reisten aus der ganzen Schweiz an, um Legehennen abzuholen. Foto: Susy-Utzinger-Stiftung

Wie 670 Legehennen vor dem Schlachthaus bewahrt werden

Legehennen fristen ein kurzes Dasein und enden nach wenigen Monaten im Schlachthaus. Doch nun hat ein Landwirt mit der Hilfe der Susy Utzinger Stiftung aus Kollbrunn einen anderen Weg gefunden.

Mehrere Dutzend Personen reisten aus der ganzen Schweiz an, um Legehennen abzuholen. Foto: Susy-Utzinger-Stiftung

Veröffentlicht am: 22.07.2021 – 12.25 Uhr

Sie kamen aus der ganzen Schweiz und sogar aus Lichtenstein, um sich gratis ein paar lebende Hühner zu ergattern. Eierproduzent Philip Ogg hatte zusammen mit der Kollbrunner Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz zu sich nach Watt eingeladen. Innert 90 Minuten konnte für alle 670 ausgedienten Legehennen ein neues Daheim gefunden werden. Kein einziges Tier musste zum Schlachthof gebracht werden.

Legehennen haben normalerweise ein eher kurzes Dasein. Bereits nach zehn bis zwölf Monaten nimmt ihre Eierleistung ab und auch die Schalenqualität wird schlechter. Für die Eier können deshalb nicht mehr so gut verkauft werden. Und so landen die Hühner in der Regel im Schlachthaus – nicht so allerdings bei Philip Ogg.

Der Watter Landwirt arbeitet seit Jahren mit der Susy Utzinger Stiftung zusammen, welche jeweils nach Abnehmern für die Tiere sucht. «Bereits um 7 Uhr standen die ersten Leute vor dem Stall», erzählt Ogg. Damit die Aktion möglichst tierfreundlich ablief, blieben an diesem Tag die Rollläden im Stall unten. In der Dunkelheit blieben die Hühner ruhig auf ihrem Stängelchen sitzen und konnten problemlos eingesammelt und danach draussen an die Abnehmer verteilt werden.

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