Karin Widmer wollte am späten Montagnachmittag Besorgungen machen, als sie bei der Braschlergasse eine aussergewöhnliche Begegnung machte: Ein Storch, der sich in unmittelbarer Nähe von vorbeifahrenden Autos und eilenden Fussgängern dahertrottete. Weil sie ahnte, dass mit dem Tier etwas nicht stimmen konnte, versuchte sie sich ihm zu nähern. « Ich konnte mich bis auf einen Meter annähern und stellte dann bald fest, dass der Storch verletzt sein muss » , erzählt Widmer am Telefon. Auch ein Tag nach der Begegnung ist bei der 47-Jährigen noch die Aufregung spürbar.
Es sei eine surreale Szenerie gewesen: Die Blicke der Passanten, die verrieten, dass auch diese bemerkten, dass mit dem Storch etwas nicht stimmen konnte. Rund eine Stunde habe sie neben dem Tier verbracht, in der Hoffnung, dass dieser doch noch wegfliegen kann. Dann stiess die Passantin Linda Thunemann dazu, die den Storch zusammen mit Widmer beim Vorbeigehen entdeckte. Kurz davor hatte sich Widmer entschieden Hilfe anzufordern, da sie einsehen musste, dass er nicht flugfähig oder stark verwirrt ist.
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