nach oben

Anzeige

Vom Greifensee geht mit der Gefahrenstufe 4 grosse Gefahr aus. , Er trat an diversen Stellen über die Ufer. , Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, sich von Flüssen und Seen fern zu halten. Mirjam Müller

Pegel der Gewässer nicht weiter gestiegen

Die Pegel der meisten Schweizer Gewässer sind seit Freitagabend nicht mehr gestiegen. Allerdings blieb die Lage am Samstag angespannt. Obwohl der Regen aufhörte, muss laut Behörden noch mit Überschwemmungen oder Rutschen gerechnet werden.

Vom Greifensee geht mit der Gefahrenstufe 4 grosse Gefahr aus. , Er trat an diversen Stellen über die Ufer. , Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, sich von Flüssen und Seen fern zu halten. Mirjam Müller

Veröffentlicht am: 14.07.2021 – 20.48 Uhr

Das Wetter bessert sich allmählich. Laut SRF Meteo soll es am Samstag noch letzte Schauer geben. Ab Sonntag soll es bei sommerlichen Temperaturen meist trocken bleiben.

Die Pegel der Schweizer Gewässer sind in der Nacht auf Samstag nicht mehr stärker angestiegen. Gemäss Angaben des Bundesamts für Umwelt dürften die Seepegel trotz Wetterberuhigung auch in den nächsten Tagen weiter hoch bleiben und nur langsam sinken. Die Behörden rufen dazu auf, sich von Flüssen und Seen fernzuhalten.

Die Wasserstände des Thuner-, Bieler- und Vierwaldstättersees sind gemäss Messdaten seit dem späteren Freitagabend stabil. Der Bielersee fiel um zwei Zentimeter. An diesen Seen gilt jedoch weiterhin die höchste Gefahrenstufe 5 laut Naturgefahren Bulletin des Bundes.

Noch immer Gefahrenstufe 4

Am Greifensee herrschte am Samstagmorgen weiterhin Gefahrenstufe 4, genauso wie am Zürichsee. Am Pfäffikersee gilt die Gefahrenstufe 2 (mässige Gefahr), wobei auch dort gewisse Gehwege überflutet sind. Wie eine Leserreporterin berichtete, waren am Samstagnachmittag im Robenhauser Ried sehr wenige Leute unterwegs. Immer wieder hätten sie und ihr Mann durch knöchelhohes, warmes Wasser waten müssen.  «Hier schwimmen sogar kleine Fische auf dem Weg», sagte sie.

Auf der höchsten Gefahrenstufe 5 war am Morgen noch der Aare-Abfluss in Thun Schwäbis. Das Abflussvolumen der Aare an der Messstation Schönau in der Stadt Bern ging über Nacht auf 544 Kubikmeter pro Sekunde zurück. Es gilt dort nun die Gefahrenstufe 4.

Eine ruhige Nacht hatte die Feuerwehr in der Stadt Bern. Der Aarepegel in Bern bleibe aber noch hoch, twitterte Schutz und Rettung Bern am Samstagmorgen. In der Stadt Luzern hat sich die Lage in der Nacht nicht weiter verschärft.

Am Sonntag sollte sich das Wetter allgemein beruhigen. Im Flachland ist es nach Restwolken meist recht sonnig, in den Bergen der Zentral und Ostschweiz sowie in Graubünden sind im Laufe des Tages noch einzelne lokale Schauer mit dabei. Die Pegel sinken. In der nächsten Woche kehrt dann definitiv der Sommer zurück! Zwar steigt am Dienstag das Schauerrisiko vorübergehend noch einmal etwas an, grundsätzlich hat aber die Sonne das Sagen. In der zweiten Wochenhälfte sorgt ein Hoch für einen hochsommerlichen Wettercharakter, am Freitag erreichen die Temperaturen aus heutiger Sicht um die 30 Grad.

Enten statt Badegäste

In der Region präsentierte sich die Badi Egg in den letzten Tagen teilweise unter Wasser. Dort, wo normalerweise Kinder Tischtennis spielen, zogen ein Schwan und einige Enten ihre Runden. Und im Raum Hinteregg-Mönchaltorf, nicht weit vom Greifenseeufer entfernt, liegen schon seit letzter Woche mehrere Felder teilweise unter Wasser. Dies könnte sich in den nächsten Tagen nun noch verschärfen: Da die Böden bereits mehr als gesättigt sind, dürfte es nicht lange gehen, bis es zu noch mehr überschwemmten Flächen kommt.

Für die kommende Woche verspricht MeteoSchweiz richtig schönes Sommerwetter mit überdurchschnittlichen Temperaturen und nur einer schwachen Gewitterneigung über den Bergen. Offenbar hat nun auch Petrus endlich vor, die Gummistiefel mit dem Sonnenhut zu tauschen. (Manuel Reimann/Red/sda)


Dieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch

Kommentar schreiben

Bitte geben Sie ein Kommentar ein.

Wir veröffentlichen Ihren Kommentar mit Ihrem Vor- und Nachnamen.
* Pflichtfeld

Anzeige

Anzeige