Aus den Boxen hallt ein Aufruf über den Fischmarktplatz in Rapperswil: «Jetzt holen wir die Treichler ab!»
Der Moment markiert den Startschuss der unbewilligten Anti-Corona-Kundgebung vom letzten Samstag, 4000 Personen laufen mit. Nach einigen Hundert Metern trifft der Umzug auf schallendes Glockengeläut. Etwa 70 Männer in weissen Kutten mit Glocken über den Schultern warten auf der Hauptstrasse. Es ist eine mächtige Inszenierung. Jubel und Geläute schallenfortan durch Rapperswils Gassen.
Sie sind laut, sie sind präsent, und sie sind viele. Die Treichler standen nicht nur am letzten Samstag in Rapperswil im Zentrum der unbewilligten Kundgebung der Massnahmenkritiker. Sie haben sich jüngst zu einer Art Maskottchen der Bewegung entwickelt. Die Veranstalter werben mit ihnen, feiern sie in den Foren. «Unsere Treichler kommen nach Lugano», heisst es zum Beispiel auf dem Flyer für eine geplante, unbewilligte Demo am 1. Mai. Darunter prangt eine Kuhglocke.
Möchten Sie weiterlesen?
Nichts ist gratis im Leben, auch nicht Qualitätsjournalismus aus der Region. Wir liefern Ihnen Tag für Tag relevante Informationen aus Ihrer Region, wir wollen Ihnen die vielen Facetten des Alltagslebens zeigen und wir versuchen, Zusammenhänge und gesellschaftliche Probleme zu beleuchten. Sie können unsere Arbeit unterstützen mit einem Kauf unserer Abos. Vielen Dank!
Ihr Michael Kaspar, Chefredaktor
Digital-Abo
Mit dem Digital-Abo profitieren Sie von vielen Vorteilen und können die Inhalte auf zueriost.ch uneingeschränkt nutzen.
zum AngebotDieser Artikel wurde automatisch aus unseren alten Redaktionssystemen auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: servicedesk@zol.ch