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Stiftungsratspräsidentin Heidi Kropf kann nach dem negativen Stimmentscheid die Erwartungen des Altersheim nicht umsetzen. Foto: PD

«Wir wussten nie so recht, wie gross die Opposition wirklich ist»

Die Präsidentin der Stiftung Zentrum im Hof durchlebte an der Greifenseer Gemeindeversammlung einen schwarzen Abend. Mit einem ablehnenden Entscheid waren acht Jahre Altersheimplanung urplötzlich Makulatur.

Stiftungsratspräsidentin Heidi Kropf kann nach dem negativen Stimmentscheid die Erwartungen des Altersheim nicht umsetzen. Foto: PD

Veröffentlicht am: 13.10.2020 – 13.54 Uhr

Nachdem die Greifenseer Stimmberechtigten den Erweiterungsplänen des Altersheims Zentrum im Hof eine Abfuhr erteilt haben, muss die Stiftung nun die Scherben aufsammeln. Deren Präsidentin Heidi Kropf hat die Stimmung an der Gemeindeversammlung hautnah miterlebt. Im Interview sagt sie, was die Chancen des Bauvorhabens erhöht hätten, und auf welchen Kosten die Stiftung sitzen bleibt.

Heidi Kropf, als Tannerin wurde Ihnen an der Greifenseer Gemeindeversammlung das Rederecht erteilt. Doch Sie haben erst auf Drängen davon Gebrauch gemacht. Wollten Sie das Erweiterungsprojekt nicht verteidigen?
Heidi Kropf: Ich habe an diesem Abend schnell gemerkt, dass die Meinungen bereits gemacht waren. Dementsprechend hatte ich das Gefühl, nichts mehr sagen zu können, das der ablehnenden Haltung entgegengewirkt hätte. Ausserdem hat sich Stiftungsrat Peter Andreas Reichart mit seiner Wortmeldung schon sehr gut für das Projekt eingesetzt. 

Waren Sie überrascht, dass sich beinahe ausnahmslos nur Gegner zu Wort gemeldet haben?
Ich war nicht sonderlich überrascht. Schon an Infoveranstaltungen zum Projekt und in Leserbriefen in den «Nachrichten aus Greifensee» waren diese Stimmen zu vernehmen. Dennoch wussten wir nie so recht, wie gross die Opposition wirklich ist. Die Ablehnung war ein demokratischer Entscheid, den wir selbstverständlich akzeptieren. Enttäuscht sind wir natürlich trotzdem.

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