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Die IG setzte sich für den Halbstundentakt auf der Tösstallinie ein. Archivfoto: Rolf Hug

Auflösung der IG Tösstallinie abgewendet

Der IG Tösstallinie drohte das Aus wegen fehlender Vorstandsmitglieder. Am Dienstagabend meldeten sich spontan drei Personen. Nun geht es weiter.

Die IG setzte sich für den Halbstundentakt auf der Tösstallinie ein. Archivfoto: Rolf Hug

Veröffentlicht am: 02.09.2020 – 08.49 Uhr

Die Interessengemeinschaft (IG) Tösstallinie wird nicht aufgelöst. An der Mitgliederversammlung vom Dienstagabend meldeten sich spontan mehrere Personen, die sich für ein Amt im Vorstand bereit erklärten. Wie Vorstandsmitglied Hannes Gehring in einer Mitteilung schreibt, haben sich neben dem Ustermer Gemeinderat Paul Stopper auch der ehemalige IG-Präsident Alois Fischer und das ehemalige Vorstandsmitglied Peter Schwarzenbach gemeldet.

Bis vor Kurzem sah es für die IG Tösstallinie schwarz aus. Mehrere Vorstandsmitglieder traten zurück, weshalb die Auflösung am Dienstagabend traktandiert war. Diverse Aufrufe im Vorfeld für die Übernahme eines Amts hatten nicht gefruchtet. Der nun abgetretene Präsident Ralf Wiedenmann spricht auf Anfrage von einer «Rettung in letzter Minute.» 21 Mitglieder hätten an der Versammlung teilgenommen. Neuer Präsident sei Paul Stopper.

Viele weitere Anliegen

Wie Hannes Gehring weiter schreibt, gehe es «zu unserer grossen Freude» weiter. Denn es gebe noch viele Anliegen, die der IG Tösstallinie am Herzen beziehungsweise auf dem Magen lägen. Zum Beispiel, dass die S26 zwischen Bauma und Rüti nur bis 20 Uhr im Halbstundentakt verkehrt, und danach nur noch Busse im Stundentakt unterwegs sind.

Oder, dass die Bahnhöfe zwischen Saland und Wald viel zu weit auseinander liegen. «Man sollte ungefähr dort, wo nach 20 Uhr der Bus hält, neue Haltestellen einfügen, als Halt auf Verlangen konzipiert», schreibt Gehring. Paul Stopper hatte schon 1999 sieben zusätzliche Halte vorgeschlagen: Juckern, Wellenau, Lipperschwändi, Schmittenbach, Fistel, Jonatal und Wald-Nord.

Die Bevölkerung von Wald hatte im April 1994 den Verein IG SBB-Tösstallinie gegründet, um sich für den Erhalt dieser Bahnlinie einzusetzen. Dies, nachdem die SBB 1993 angekündigt hatten, den Shuttle S43 zwischen Rüti und Wald einzustellen, und allenfalls die ganze Linie S26 zwischen Rüti und Winterthur durch Busse zu ersetzen. Ein grosses Ziel hatte die IG im letzten Dezember mit der Einführung des Halbstundentaktes auf der ganzen Bahnlinie der S26 erreicht. (hug)


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