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«Ja» oder «nein», das ist hier die Frage

«Die ältesten und kürzesten Wörter ‹ja› und ‹nein› erfordern auch das stärkste Nachdenken.» Dieses Zitat des griechischen Philosophen Pythagoras von Samos (um 570 v. Chr. bis nach 510 v. Chr.) regt Guy A. Langs Gedanken an.

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Veröffentlicht am: 01.08.2020 – 10.50 Uhr

Pythagoras bringt mit seinem «a2 + b2 = c2» so einige Menschen, die sich in der Schule mit Dreiecken beschäftigen müssen, zu heftigem Grübeln. Ob er allerdings mit dem obigen Zitat richtig liegt, wage ich zu bezweifeln. «Hast Du Hunger?» Die Überlegung, ob die Antwort «ja» oder «nein» lautet, scheint nicht wirklich kompliziert, sie wird schlicht vom Magen beantwortet.

Aber da der alte Grieche sich als Philosoph sicher nicht mit so simplen Dingen wie Essen auseinandergesetzt hat, muss mehr hinter seiner Formulierung stecken.

Vielleicht so: «Willst Du mich heiraten?» Klare Frage, will also eine klare Antwort. Das ist aber nicht ganz einfach, denn: «Eigentlich schon, aber andererseits…» Und schon beginnt das Abwägen. Will ich die lebenslangen Konsequenzen tragen? Oder kann ich mich allenfalls wieder scheiden lassen? Hier ist Nachdenken angebracht. Entscheidungen haben Konsequenzen, Pro und Kontra müssen abgewogen werden. Was sich letztendlich als gut erweisen wird, wissen wir nicht.

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