Bis zum tragischen Absturz am Piz Segnas (GR) im August 2018 zählte die Ju-Air in Dübendorf stolze vier Ju-52-Flugzeuge zu ihrer Flotte. Trotz etlichen Widrigkeiten verfolgte Ju-Air-CEO Kurt Waldmeier seit dem Verlust einer seiner «Tante Ju» eisern das Ziel, die verbleibenden drei Maschinen wieder in der Luft sehen zu können.
Doch gestern gab es eine neue Wendung in der Geschichte: Der Plural im Zusammenhang mit den Sanierungen der Flugzeuge muss korrigiert werden. Denn die Airline will nun nur noch eine Maschine flugtauglich machen. Ju-Air-Pressesprecher Christian Gartmann bestätigte auf Anfrage, dass man plane, «mit einer Maschine» wieder in die Luft zu gehen.
Einzig die Maschine «HB-HOS» soll wieder in Betrieb genommen werden. Das Flugzeug sei nun Eigentum der Firma Junkers Flugzeugwerke, schreibt die Ju-Air in einer Mitteilung. Die Ju-Air war im Mai 2019 gezwungen, die Sanierung an eine externe Firma auszulagern, nachdem das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) ihr die Zulassung für den Unterhalt entzogen hatte. Das Unternehmen, das sich ebenfalls auf dem Flugplatz Dübendorf befindet, habe mit der Grundüberholung der HB-HOS begonnen. Die für Sommer 2021 vorgesehene Wiederinbetriebnahme werde nicht vor 2022 erwartet, so die Ju-Air weiter.
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