Eigentlich könnte das Jahr 2019 ein angenehmes Jahr für die Zürcher Reformierten werden. Die Landeskirche feiert immer noch 500 Jahre Reformation und erinnert in verschiedenen Aktivitäten an den ersten Zürcher Reformator Huldrych Zwingli.
Viele Kirchgemeinden packt allerdings die Angst, wie sie in der nächsten Generation noch bestehen können (siehe Infografik weiter unten im Text). Sie leiden unter Mitgliederrückgang und finanziellen Belastungen. Wie stark die Zerrkräfte an den Kirchgemeinden wirken, zeigt sich zum Beispiel an den vielen Zusammenschlüssen: Seit Neujahr bilden Turbenthal und Wila eine Kirchgemeinde, per Januar 2018 hatten die Kirchgemeinden Dübendorf und Schwerzenbach fusioniert, bereits per Januar 2015 die Kirchgemeinden Bauma und Sternenberg. Vier weitere Zusammenschlüsse im Kanton wurden Ende März von der reformierten Kirchensynode genehmigt.
Selbständigkeit bedroht
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