Die Bewegungsfreiheit, die Bikerinnen und Biker schätzen, können nicht alle Menschen ausleben. Darum sammeln Biker aus der ganzen Schweiz anlässlich des Love Ride am 5. Mai, Spenden für Menschen, die aufgrund von Muskelerkrankungen oder Behinderungen eine eingeschränkte Mobilität haben.
Herr Hüppi, der Kontakt zu Menschen mit Behinderung dürfte für viele Biker ungewohnt sein. Haben Sie Hemmschwellen beobachtet?
Dimitri Hüppi: Die Stimmung vor Ort ist locker und fröhlich. Natürlich kann zu Beginn Unsicherheit herrschen. Sowohl bei den Bikern als auch bei den Besuchern mit Behinderung. Doch ist die Bereitschaft zum Kontakt mit Ungewohntem beim Anlass grundsätzlich hoch. Denn die Besucher kommen im Wissen, dass sie an eine Benefizveranstaltung für Muskelkranke und Menschen mit Behinderung gehen. Im Alltag sind Menschen im Rollstuhl eher seltener anzutreffen, was sicher eine Erklärung für gewisse Berührungsängste ist. Beim Love Ride sind jedoch viele Rollstuhlgänger dabei. Wir leben eine andere Normalität. Die verschiedenen Behinderungen erscheinen viel alltäglicher als sonst.
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