Er habe selten eine so ruhige Wahl erlebt, sagt Martin Bäumle (GLP). Die Journalisten seien diesmal verzweifelt auf der Suche nach Stories. Das dürfte an der klaren Ausgangslage liegen: Der Anspruch der FDP auf den Sitz ist unbestritten. Die Partei hat drei Kandidaten aufgestellt, von denen die Bundesversammlung einen wählt. «Es ist eine Wahl, wie es früher üblich war: schweizerisch, normal, langweilig», sagt der Dübendorfer Nationalrat. «Ich finde das gar nicht so schlecht.»
BDP-Nationalrätin Rosmarie Quadranti beschreibt die Wahl ebenfalls nüchtern. «Sie ist nicht hektischer und nicht ruhiger als andere.» Im Gegensatz zu früheren Ausmarchungen gebe es diesmal keine taktischen Spiele mit Sprengkandidaten von anderen Parteien.
«Die Bundesratswahl ist kein Affentheater, wie es in den Medien dargestellt wird», sagt auch Claudio Zanetti (SVP). «Wenn gewisse Medien über Sofas der Kandidaten schreiben, schadet das wirklich.» Im Bundeshaus werde die Wahl sehr ernst genommen. „Es geht um Inhalte.“
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