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So würde die Traglufthalle aussehen. (Bild: zvg)

Kein Winterschwimmen im Geiselweid

Kein Winterschwimmen in der Traglufthalle: Der Grosse Gemeinderat Winterthur hat am Montag gegen eine kommunale Initiative gestimmt. Diese hatte eine Traglufthalle für das 50-Meter-Becken im Freibad Geiselweid verlangt. Die Halle hätte von Herbst bis Frühling betrieben werden sollen.

So würde die Traglufthalle aussehen. (Bild: zvg)

Veröffentlicht am: 27.03.2017 – 17.38 Uhr

Mit 37 zu 18 Stimmen lehnte der Grosse Gemeinderat die Initiative für eine Traglufthalle für das Olympiabecken im Freibad Geiselweid ab. Er folgte damit dem Antrag des Stadtrats. Nichtsdestotrotz werden die Winterthurer Stimmberechtigten an der Urne über die Initiative abstimmen können.

Die Volksabstimmung über die Traglufthalle wird noch vor dem 23. Oktober durchgeführt werden.

Bereits einmal an der Urne gescheitert

Die Überdachung des Schwimmbeckens ist seit Jahren aktuell, weil in der Region im Winter zu wenige Becken zu Verfügung stehen. 2012 hatte der Grosse Gemeinderat bereits einmal rund 5 Millionen Franken für ein sogenanntes Cabriodach bewilligt, mit dem das Olympiabecken im Winter nutzbar gemacht werden sollte. An der Urne war das Projekt gescheitert.

Aufgrund der aktuellen Initiative hat der Stadtrat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die Halle an sich wäre bewilligungsfähig, doch die Art der Beheizung wäre es laut Stadtrat nicht: Statt mittels Fernwärme aus der Kehrichtverbrennungsanlage müsste sie mit erneuerbarer Energie erfolgen.

Gemeinsam ein Bad bauen

Die geschätzten Baukosten hätten sich auf rund 1,5 Millionen Franken belaufen, die jährlichen Betriebskosten auf 160'000 bis 220'000 Franken.

Der Stadtrat lehnte die Initiative in erster Linie deshalb ab, weil die Traglufthalle den Energiezielen der Stadt widerspreche. Er regte gleichzeitig an, dass sich eine oder mehrere der umliegenden Gemeinden zum gemeinsamen Bau eines Hallenbads entschliessen könnten. (sda)


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