Es ist ein zartes Lied, ein trauriges, ein furchtbar trauriges sogar, mit Stimme, Mandoline und akustischer Gitarre, das ist alles. Aber welche Szenerie es vor meinem geistigen Auge auslöst!
Eine Fahrt im klapprigen Mustang Cabrio durch die heisse kalifornische Wüste mit Sonnenbrille und schwerem Herzen. Der Fahrer: Robert Plant, Sänger von Led Zeppelin, auf dem Weg zu einem Neuanfang.
«Going to California» ist mein ultimativer Sommer-Song. Er handelt von unerfüllter Liebe, von Schmerz, Sehnsucht und alkoholdurchtränkten Nächten. Robert Plant hat «Going to California» für Joni Mitchell geschrieben, mit der er in den 70er-Jahren ein Techtelmechtel hatte: «Someone told me there’s a girl out there / With love in her eyes and flowers in her hair».
Es ist ein Hippie-Lied, und natürlich steht Robert Plants Kalifornien für einen Sehnsuchtsort, von dem man sich Linderung vom Weltschmerz erhofft. Ja, er ist manchmal bittersüss, der Sommer. Darum lieben wir ihn.
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