Seit Einführung der Playoffs in der Saison 1985/86 gelang es erst einem Team in einer der beiden obersten Spielklassen in der Schweiz, einen Fünftore-Rückstand in einen Sieg zu verwandeln. Chur gewann 1994 in der damaligen NLB bei den SCL Tigers nach einem 0:5 mit 8:7.
Der HC Thurgau startete stark ins Spiel: schon nach zehn Minuten traf Adrian Brunner zum ersten Mal zum 1:0. Nur acht Minuten später konnte Cameron Braes zum 2:0 erhöhen. Im zweiten Drittel bauten die Thurgauer ihre Führung auf 5:0 aus.
Die Wende der Winterthurer
Der EHC Winterthur fand nur langsam ins Spiel und konnte erst nach 38 Minuten einen ersten Treffer erzielen. Im letzten Drittel folgte dann praktisch im Drei-Minuten-Takt ein Treffer nach dem anderen. Am Ende der regulären Spielzeit stand es 5:5 untentschieden.
Den Ausgleich schoss Topskorer Anthony Staiger 62 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit - das Heimteam spielte zu diesem Zeitpunkt ohne Goalie. In der 65. Minute war dann Tim Wieser, der schon zum 2:5 (51.) getroffen hatte, per Penalty für den viel umjubelten Siegtreffer verantwortlich. Damit führt Winterthur die Tabelle mit acht von möglichen neun Punkten an.
Verletzter Stürmer
Einziger Wehrmutstropfen für den EHC: Der slowakische Angreifer Marek Zagrapan fällt für zwei Wochen aus. Er zog sich nach einem Zusammenprall im 2-4 Auswärtssieg gegen den SC Rapperswil-Jona Lakers eine Knieverletzung zu.
Trotz diesem Ausfall war die Freude beim EHC über die erfolgreiche Aufholjagd gross:
Und auch der Winterthurer SVP-Kantonsrat René Isler freut sich auf Twitter über den unerwarteten Sieg:
Der HC Thurgau dagegen zeigte sich enttäuscht über den Spielausgang.
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