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Heute Vormittag setzte der Kantonsrat die neue Linienführung für die Lückenschliessung der Oberlandautobahn im Richtplan fest. (Bild Betzholzkreisel: Fabio Meier), Die abgesegnete Linienführung: Die Oberlandautobahn soll von Uster-Ost zwischen Grüt und Gossau hindurch bei Ottikon in die Forchautostrasse führen. Ein grosser Teil soll unterirdisch erfolgen (schwache rote Linie). Aufgrund des Grundwasserspiegels taucht die Autobahn bei Gossau auf, bevor sie im Tunnel verschwindet. (Grafik: Archiv)

Geht die unendliche Geschichte zu Ende?

Es ist der nächste Versuch nach Jahrzehnten der Fehlplanung: Heute Vormittag setzte der Kantonsrat die neue Linienführung für die Lückenschliessung der Oberlandautobahn im Richtplan fest. Vor 2035 dürfte dort trotzdem kein Auto fahren.

Heute Vormittag setzte der Kantonsrat die neue Linienführung für die Lückenschliessung der Oberlandautobahn im Richtplan fest. (Bild Betzholzkreisel: Fabio Meier), Die abgesegnete Linienführung: Die Oberlandautobahn soll von Uster-Ost zwischen Grüt und Gossau hindurch bei Ottikon in die Forchautostrasse führen. Ein grosser Teil soll unterirdisch erfolgen (schwache rote Linie). Aufgrund des Grundwasserspiegels taucht die Autobahn bei Gossau auf, bevor sie im Tunnel verschwindet. (Grafik: Archiv)

Veröffentlicht am: 29.05.2017 – 16.06 Uhr

Die Signale für die geplante Lückenschliessung der Oberlandautobahn stehen auf Grün. Heute Vormittag sagte der Kantonsrat Ja zur neuen Linienführung. Diese sieht vor, dass die Oberlandautobahn vom jetzigen Ende in Uster-Ost bis zum Anschluss in die Forchautostrasse bei Ottikon weitgehend unterirdisch in Tunnels verlängert werden soll. Mit dem Ja des Kantonsrats wird die neue Linienführung in den kantonalen Richtplan eingetragen. Bis anhin stand dort noch die alte Variante, die durch Moorschutzgebiet verlief und aus diesem Grund 2012 vom Bundesgericht als widerrechtlich taxiert wurde.

Mit dem neuen Eintrag könnte das Projekt Lückenschliessung über 60 Jahre nach den ersten Plänen tatsächlich in die letzte Runde gehen. Denn nach dem Volks-Ja zum NAF vom Februar und dem heutigen Richtplaneintrag durch den Kantonsrat hat das Projekt die wichtigsten politischen Hürden  genommen.

Allerdings gehen selbst Optimisten nicht davon aus, dass vor 2035 ein Auto die Strecke befahren wird. Denn nun übergibt der Kanton das Projekt dem Bund, und noch ist offen, wie dieser das Projekt priorisiert und ob er auf vom Kanton vorgeschlagene Zusatzmassnahmen eingeht.

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