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Die Firma Securitrans soll am Flughafen für mehr Sicherheit sorgen. (Bild: Keystone)

Flughafen Zürich will konsequenter gegen Pöbler vorgehen

Nachdem sich Pöbeleien und Sachbeschädigungen am Flughafen Zürich in den vergangenen Monaten gehäuft haben, setzt der Flughafen auf eine neuen Ordnungsdienst. Da es sich bei den Störern oft um Obdachlose handelt, werden bei Bedarf die Sozialwerke Pfarrer Sieber hinzugezogen.

Die Firma Securitrans soll am Flughafen für mehr Sicherheit sorgen. (Bild: Keystone)

Veröffentlicht am: 18.09.2017 – 09.14 Uhr

Ziel sei es, die Hausordnung konsequenter durchzusetzen, sagte ein Sprecher des Flughafens auf Anfrage. Er bestätigte eine Meldung des «Blicks» vom Montag, gemäss der die Leistungsvereinbarung mit der bisherigen Einsatztruppe sip (Sicherheit, Intervention, Prävention) der Stadt Zürich auslief und nicht erneuert wurde.

Beschädigungen, Pöbeleien und anderes Fehlverhalten hätten sich am Flughafen in letzter Zeit leider gehäuft. Oft seien Obdachlose dafür verantwortlich, welche den Flughafen zu ihrem Zuhause erklärt hätten. Deshalb wechsle man nun den Ordnungsdienst.

Neu setzen die Standortgemeinde Kloten und der Flughafen Zürich auf die Securitrans, die je zur Hälfte der SBB und der Securitas gehört. Die Securitrans-Leute sind für den eigentlichen Ordnungsdienst zuständig, führen also die Patrouillen auf dem Gelände durch.

Übernachten im «Pfuusbus»

Für die Sozialbegleitung werden bei Bedarf künftig Mitarbeitende der Sozialwerke Pfarrer Sieber aufgeboten, welche die Obdachlosen angemessen betreuen. Im Winter sollen sie etwa in den «Pfuusbus» mitgenommen werden, wo sie an einem warmen Ort übernachten können.

Wie viele Obdachlose in den Hallen und Gängen am Flughafen leben, ist nicht bekannt und hängt stark von der Saison ab. Im Sommer ist es erfahrungsgemäss ruhiger, im Winter suchen dann wieder mehr Obdachlose einen Platz an der Wärme. (sda)


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