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Der Winterthurer Steven Zuber spielte im Dauerregen die erste Halbzeit gegen Andorra. (Bild: Keystone) , Admir Mehmedi verhalf 74 Minuten lang zum ungefährdeten Pflichtstieg. (Bild: Keystone) , Stürmer Haris Seferovic erzielte die ersten beiden Schweizer Treffer. (Bild: Keystone)

Zuber zum ersten Mal in der Startelf

In St. Gallen war die topklassierte Schweizer Equipe um die beiden Startelfdebütanten Steven Zuber und Remo Freuler weder von der Regenflut noch von Andorra aufzuhalten. Doppeltorschütze Haris Seferovic führte den verlustpunktlosen Leader in der WM-Ausscheidung beim 3:0 zum siebten Sieg.

Der Winterthurer Steven Zuber spielte im Dauerregen die erste Halbzeit gegen Andorra. (Bild: Keystone) , Admir Mehmedi verhalf 74 Minuten lang zum ungefährdeten Pflichtstieg. (Bild: Keystone) , Stürmer Haris Seferovic erzielte die ersten beiden Schweizer Treffer. (Bild: Keystone)

Veröffentlicht am: 31.08.2017 – 22.00 Uhr

Die Schweizer hatten mit einem abermals destruktiven Gegner aus Andorra gerechnet, der sich wie im unangenehmen Hinspiel (2:1) vorzugsweise in der eigenen Zone verschanzen würde. Nicht kalkuliert hatten die Gastgeber aber mutmasslich mit einem Spielverderber, der nicht zu kontrollieren war: Unaufhörlicher Regen flutete das Terrain.

Zu stoppen war die Nummer 1 der Gruppe B aber weder vom Ostschweizer Schlamm noch vom zwar hartnäckigen, aber weitgehend chancenlosen Widersacher aus den Pyrenäen. Einer behielt trotz allgemeinem «Dammbruch» den Überblick: Haris Seferovic, der Stürmer Benficas, der in Lissabon in diesem Sommer zu einer bestechenden Form gefunden hat. Der frühere U17-Weltmeister führte die SFV-Auswahl mit seiner Doublette (43./62.) auf den gewünschten Kurs.

Zuber zur Pause ausgewechselt

Vladimir Petkovic setzte gegen Andorra auf zwei Akteure mit Winterthurer Vergangenheit, die in einem Ernstkampf erstmals von Beginn weg zum Zug kamen: Steven Zuber und Remo Freuler standen erstmals in der Startformation der Nationalmannschaft. Zuber ist im linken Couloir der TSG Hoffenheim eine Attraktion. Julian Nagelsmann vertraut dem Winterthurer beim Europa-League-Teilnehmer zu 100 Prozent. In der SFV-Auswahl erhöhte der 26-Jährige nun die Anzahl der Einsatzminuten auf 152. Nach der Pause musste er seinen Platz für Stürmer Eren Derdiyok räumen.

Bergamos Mittelfeldantreiber Freuler spielte in der aktuellen WM-Kampagne mit zwei Kurzeinsätzen bislang nur eine marginale Rolle. Gegen Andorra spielte er durch und gab in der 68. Minute die Flanke zum 3:0, erzielt durch Captain Stephan Lichtsteiner.

Neben Admir Mehmedi, der in der 73. Minute für Fernandes ausgewechselt wurde, stand mit Manuel Akanji ein weiterer Winterthurer auf dem Platz. Er erhielt den Vorzug gegenüber Nico Elvedi.

Ungewohnt tiefe Passquote

Der siebte Sieg in Folge in der WM-Kampagne war budgetiert, keine Frage, die Art und Weise hingegen hatte niemand vorhersehen können. Wie die Gruppe von Petkovic mit den naturbedingten Erschwernissen umging, verdient Respekt. Sie liess sich trotz mehrerer Platzreinigungen nicht aus dem Konzept bringen, obschon sie unverschuldet nie auf die gewohnten Passquoten kam und ihre deutliche Überlegenheit nicht dauerhaft ausspielen konnte.

So unschön der Rahmen für die 13'600 Zuschauer im Stadion war, so willkürlich sich die Verhältnisse für die Beteiligten anfühlten, nach einem mehrstündigen Abend mit diversen Wasserstandsmeldungen stand der sportlich wichtigste Aspekt im Zentrum: Petkovics Ensemble bleibt auf direktem WM-Kurs und lieferte den Nachweis, derzeit jede Challenge zu bestehen. (sda/mig)

 

Schweiz - Andorra 3:0 (1:0)

Tore: 43. Seferovic (Shaqiri) 1:0. 62. Seferovic 2:0. 67. Lichtsteiner (Freuler) 3:0.

Schweiz: Sommer; Lichtsteiner, Schär, Akanji, Rodriguez; Freuler, Xhaka (65. Zakaria); Shaqiri, Mehmedi (74. Edimilson Fernandes), Zuber (46. Derdiyok); Seferovic.

Andorra: Gomes; Jordi Rubio, Rebés, Ildefons Lima, Llovera, Marc Garcia; Clemente (82. Emili Garcia), Vieira, Alex Martinez (76. Sanchez); Pujol (90. Sergi Moreno), Alaez.

Bemerkungen: Schweiz ohne Embolo (rekonvaleszent) und Drmic (verletzt), Andorra ohne Chus Rubio, Moisés San Nicolas und Vales (alle gesperrt). Verwarnungen: 41. Alaez (Reklamieren). 50. Clemente (Foul). 60. Gomes (Unsportlichkeit).


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