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Thomas Schumann will den Technopark mit drei Clustern klarer ausrichten. (Foto: PD), Der Technoparkleiter will damit noch stärker Start-ups aus den Bereichen fördern, in denen Winterthur gut positioniert ist. (Foto: Michael Hotz), Als Beispiel eines erfolgreichen Start-ups dient die Scewo AG, die treppensteigende Rollstühle entwickelt. (Foto: Keystone), Weiterhin setzt der Technopark auf eine enge Zusammenarbeit mit der ZHAW. (Foto: PD)

Start-ups werden noch stärker gefördert

Der Technopark Winterthur passt erstmals seit dem Start vor 16 Jahren seine Strategie an. Nun sollen Jungunternehmen in den Bereichen Energie, Gesundheit und Industrielle Prozesse noch mehr gefördert werden.

Thomas Schumann will den Technopark mit drei Clustern klarer ausrichten. (Foto: PD), Der Technoparkleiter will damit noch stärker Start-ups aus den Bereichen fördern, in denen Winterthur gut positioniert ist. (Foto: Michael Hotz), Als Beispiel eines erfolgreichen Start-ups dient die Scewo AG, die treppensteigende Rollstühle entwickelt. (Foto: Keystone), Weiterhin setzt der Technopark auf eine enge Zusammenarbeit mit der ZHAW. (Foto: PD)

Veröffentlicht am: 23.05.2018 – 09.55 Uhr

Der Technopark Winterthur startete 2002. Seitdem ist seine Strategie gemäss Geschäftsführer Thomas Schumann nie angepasst worden – bis jetzt. «Die Stadt hat sich verändert und die ZHAW hat sich weiterentwickelt.»

So gebe es etwa für Start-ups deutlich mehr Anbieter von Räumlichkeiten, über 100 Wettbewerbe und Preisgelder sowie verschiedene Weiterbildungs- und Coaching-Angebote. Diese neuen Gegebenheiten hat der Verwaltungsrat des Technoparks analysiert und dementsprechend die Strategie der Förderungs-Institution für 2018 bis und mit 2021 angepasst.

Neue Förderpakete für Start-ups

Dabei geniessen ambitionierte Start-ups erste Priorität, was sich auch im neuen Technopark-Claim «Wo Start-ups abheben» ausdrückt. «Die Start-up-Förderung ist ein wichtiges Instrument, um Arbeitsplätze zu schaffen und Innovation rascher auf den Markt zu bringen», heisst es diesbezüglich in einem Schreiben des Technoparks. Ein Beispiel dafür ist die Scewo AG, die mit ihrer Idee eines treppensteigenden Rollstuhls vor kurzem den diesjährigen ZKB-Pionierpreis gewonnen hat (wir berichteten).

Für solche engagierte Jungunternehmer will der Technopark ein attraktives Umfeld schaffen, damit deren Firmen in der Region Winterthur bleiben. Konkret werden neue Förderpakete angeboten, die neben vergünstigten Mietzinsen auch individuelles Coaching, Kontakte zu Investoren und einen verstärkten internen Austausch enthalten. Drei Pakete – Gold, Silber und Bronze – sind je nach Anforderungsprofil erhältlich. «Die Details erarbeiten wir zurzeit noch», so Thomas Schumann. Ziel sei jedoch, dass eingemietete Start-ups nach fünf bis sechs Jahren wieder Platz für neue Jungunternehmen machen.

Stärkerer Einbezug der Wirtschaft

Um die Positionierung des Technoparks zu schärfen, baut er drei thematische Schwerpunkte – sogenannte Cluster – auf: Energie, Gesundheit und Industrielle Prozesse. In diesen Bereichen sind die Winterthurer Wirtschaft und der Technopark-Partner ZHAW bereits stark. In Zukunft werden deshalb Start-ups aus diesen Gebieten bevorzugt. Sie sollen dann aktiv mit bestehenden lokalen Unternehmen, Investoren und Branchenorganisationen zusammengebracht werden. Für diesen sogenannten zweiten Kreis will der Technopark sein Angebot an Dienstleistungen, Veranstaltungen und Infrastruktur besser zugänglich machen.

Aktuell ist der Technopark aber voll vermietet und auch sonst gut ausgelastet. Damit die neue Strategie also umgesetzt werden kann, braucht es weitere Räumlichkeiten. «In der mittelfristigen Zukunft werden wir keine neuen Bauten erstellen, deshalb prüfen wir die Miete von externen Räumen in der unmittelbaren Nachbarschaft», sagt Thomas Schumann dazu.


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