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Das Kunstmuseum in Winterthur. (Bild: Google Maps)

So wird die neue Sammlung im Kunstmuseum präsentiert

Nach dem Ende der Ausstellung von Richard Tuttle präsentiert das Kunstmuseum Winterthur drei Räume mit konzentrierten Werkgruppen aus seiner Sammlung - die Bilder.

Das Kunstmuseum in Winterthur. (Bild: Google Maps)

Veröffentlicht am: 10.08.2016 – 15.57 Uhr

Das Kunstmuseum Winterthur präsentiert verschiedene markante Neuerwerbungen aus der Sammlung von Richard Tuttle. Die Werke werden bis Ende Jahr im Erweiterungsbau in drei Räumen präsentiert. In einer Medienmitteilung veröffentlicht das Museum Bilder von den Werkgruppen:

Raum 1

Der erste Saal ist der neueren deutschen Kunst um Gerhard Richter gewidmet. Von Richter sind neben dem nach einer Engadiner Landschaft gemalten Wasserfall von 1996, ein abstraktes Bild und eines der neuen Strip-Bilder ausgestellt. Über die Jahre hat das Kunstmuseum Isa Genzken, Thomas Schütte und Helmut Dorner, die in den 1970er Jahren in der Richter-Klasse an der Kunstakademie Düsseldorf studierten, in Einzelausstellungen gezeigt und von ihnen Werke erworben.

Raum 2

Die Werkauswahl im zweiten Saal geht aus von drei Skulpturen von Carl Andre, von denen zwei kürzlich erworben wurden. Der 1935 geborene Andre gehört neben John Chamberlain, Donald Judd und Sol LeWitt zu den grossen Neuerern der amerikanischen Skulptur in den 1960er Jahren. Für Andres Arbeit sind die drei Variablen «Skulptur als Form, Skulptur als Struktur, Skulptur als Ort» zentral.

Andres Skulpturen sind Bodenarbeiten, denn Brancusi folgend verzichtete er auf den Sockel und begriff den Boden als eigentlichen Sockel der Skulptur. Andre arbeitet mit vorgefundenem Material, das oft in standardisierten, vom Gebrauch geprägten Formen daherkommt.

Raum 3

Im dritten Saal sind zwei englische Künstler ausgestellt, der Bildhauer Richard Long (*1945) und der Maler Alan Charlton (*1948). Seit 1969 folgt Charlton dem lapidaren Satz: «I am an artist who makes a grey painting.» Indem er darauf verzichtet, die Bildfläche für Darstellungen irgendwelcher Art zu verwenden, sie ausschliesslich monochrom bemalt und die Bildfläche in reale Elemente aufteilt, erhalten seine Bilder eine starke plastische Präsenz im Raum.


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