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Liba und ihr Sohn Daniel Borak führen zusammen das Dancestudio Borak. (Foto: Talina Steinmetz), Die beiden sind ein eingespieltes Team. Daniel Borak wird das Dancestudio Borak übernehmen, sobald Liba Borak aufhört. (Foto: Talina Steinmetz)

Seit 35 Jahren Vollgas im Tanzstudio Borak

Seit 35 Jahren gibt Liba Borak ihre Leidenschaft zum Tanzen im Dancestudio Borak an Kinder und Erwachsene weiter. Auch ihr eigener Sohn engagiert sich im Studio: Daniel Borak ist elffacher Stepptanzweltmeister und Tanzlehrer. Sein Ziel ist es, das Studio in Zukunft genauso erfolgreich wie seine Mutter führen zu können.

Liba und ihr Sohn Daniel Borak führen zusammen das Dancestudio Borak. (Foto: Talina Steinmetz), Die beiden sind ein eingespieltes Team. Daniel Borak wird das Dancestudio Borak übernehmen, sobald Liba Borak aufhört. (Foto: Talina Steinmetz)

Veröffentlicht am: 29.01.2018 – 13.45 Uhr

Liba Borak hatte bereits als kleines Mädchen den Wunsch, ihr Leben dem Tanzen zu widmen. Mit 19 Jahren trat sie dem Staatstheater von Ostrawa in Tschechien bei und lebte dort während zehn Jahren ihren Traum als Tänzerin.

1981 kam die heute 65-Jährige nach Winterthur und erfüllte sich zwei Jahre später einen Herzenswunsch: Die Eröffnung eines eigenen Tanzstudios. Heute führt sie das Dancestudio Borak zusammen mit ihrem Sohn Daniel Borak, der elffacher Stepptanzweltmeister ist.

Zusammen feiern sie diesen Jahr den 35. Geburtstag des Dancestudio Borak in mehrern Etappen; diese finden Sie in der Informationsbox am Ende des Textes. 

Schwierige Lage bei Eröffnung
Als Liba Borak das Dancestudio Borak 1983 eröffnete, zählte dieses drei Mitglieder – heute sind es über 200. «Tanzbegeisterte anzuwerben war anfangs nicht so einfach, da es bereits zwei grosse Tanzschulen in Winterthur gab. Ich kannte zudem niemanden hier und war auf mich allein gestellt», erzählt die 65-Jährige.

Über Flyer, Inserate und Mundpropaganda habe sie aber nach und nach mehr Leute erreicht und für ihre Tanzschule gewinnen können. «Ich war eine der ersten, die Aerobictanz anbot. Damit hatte ich den Nerv der Zeit getroffen», erinnert sich Liba Borak.

Später setzte die gebürtige Tschechin auf Jazz und Ballet; bis sie eines Tages mit Stepptanz in Verbindung kam. «Dieser Stil faszinierte mich. Ich beschloss, mich intensiv durch Privatunterricht weiterzubilden und begann etwa nach einem Jahr, die Basics an meine eigenen Schüler in Winterthur weiterzugeben.» 

Der Erfolg liegt in der Familie
Dass ihr eigener Sohn einmal elf Weltmeistertitel im Stepptanz holen würde, damit hat Liba Borak nicht gerechnet. «Als er etwa fünf Jahre alt war merkte ich, dass er Talent hatte. In diversen Alltagssituationen, zum Beispiel während dem Einkaufen, brachte ich ihm immer wieder verschiedene Schritte bei, die er ohne grosse Mühe einfach nachmachte. Letztendlich entschied er sich dafür, den regelmässigen Kurs im Studio zu besuchen», erinnert sich die Winterthurerin. Daniel Borak fügt an: «Es entwickelte sich über die Jahre eine enorm grosse Leidenschaft für diese Kunstform!»

Mit 18 Jahren brach er das Kurzzeitgymnasium ab und entschied sich, eine Ausbildung an der Zürcher-Tanz-Theater-Schule zu machen. Heute ist er als freischaffender Profitänzer in der ganzen Welt unterwegs und unterrichtet Stepptanz in Winterthur und Zürich. 

Stolz auf den Einsatz der Mama 
Für die Arbeit seiner Mutter hat  Daniel Borak nur lobende Worte übrig. «Durch ihr Durchhaltever-mögen, ihren Fleiss und ihren Willen, nie aufzugeben und sich ständig weiterzubilden, wurde das Dancestudio Borak zu einer Hobbyschule auf sehr hohem Niveau. Ich bin sehr stolz auf sie und finde die Art und Weise, wie sie unterrichtet und die wichtigsten Grundlagen an all ihre Schüler vermittelt, unglaublich!» 

Die Zukunft ist geregelt
Für das Mutter-Sohn-Gespann ist klar, dass Daniel Borak das Studio in Zukunft übernehmen wird. Sein Ziel sei es, dieses auf demselben Niveau wie seine Mutter weiterführen zu können.

Der Zeitpunkt dafür liege aber noch in weiter Ferne. Liba Borak erzählt: «Ich engagiere mich so lange für das Studio, wie mein Körper es zulässt. Es ist schwierig, mir ein Leben ohne Tanzen und dem Unterricht vorzustellen.»


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