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Mirjam Mazza aus Winterthur näht seit sechs Jahren Überzüge für Velosättel. (Bild: Talina Steinmetz)

Sattelbezüge für Velostadt Winterthur

Mirjam Mazza aus Winterthur näht Bezüge für Velosättel. Diese sollen für gute Laune und etwas mehr Farbe im oft grauen Alltag sorgen.

Mirjam Mazza aus Winterthur näht seit sechs Jahren Überzüge für Velosättel. (Bild: Talina Steinmetz)

Veröffentlicht am: 15.03.2017 – 14.55 Uhr

Stoffe in unterschiedlichen Farben, eine Nähmaschine und unzählige Fäden schmücken die Näh­ecke von Mirjam Mazza. Die 39-jährige Winterthurerin stellt seit acht Jahren diverse Accessoires wie Taschen, Necessaires und Schlüsselanhänger her und verkauft diese.

Den Einfall zu ihrer jüngsten Kreation hatte sie vor sechs Jahren: farbige Überzüge für Velosättel. Diese würden für einen trockenen Sitz sorgen und als Dekoration fungieren. «Ich wollte mich von Taschen und Schlüsselanhängern lösen und ein Produkt kreieren, das selten auf dem Markt ist», erklärt Mirjam Mazza. Und weiter: «Winterthur hat den Ruf einer ­Velostadt. Die Idee mit den Überzügen kam mir schnell.»

Zeit für die Kinder

Mittlerweile werden diese in 21 Shops verkauft. Für Mirjam Mazza bringt dies ein Arbeitspensum von 60 bis 70 Prozent pro Woche mit sich. «Das Nähen der Überzüge ist mein Hauptverdienst. Deshalb bin ich sehr frei, zu welcher Tageszeit ich mich an die Nähmaschine setze», erklärt die Winterthurerin. Sie schätze diese Flexibilität sehr, vor allem in Bezug auf die Familie. «So nehme ich mir bewusst Zeit, die ich dann mit meinem Mann und den Kindern verbringe», erzählt die zweifache Mutter.

Die Familie hilft mit

Auch bei der Vermarktung ihrer Arbeiten sei die Familie ein wich­tiger Helfer. «Mein Vater arbeitete als Fotograf und meine Mutter ist im Schreiben sehr begabt. Zudem hat mir mein Mann mit der Homepage geholfen. Es macht mich glücklich, dass sie diese Fähigkeiten für mich einsetzen und mich unterstützen», bemerkt die Winterthurerin.

Mirjam Mazza wählt die Motive der Überzüge nach Lust und Laune aus. «Farbenfrohe, verspielte Muster sind ein grosser Favorit von mir», erzählt sie. Diese Motive sollen gute Laune verbreiten. «Unsere Welt wirkt durch viele negative Schlagzeilen eher grau. Ich möchte ein bisschen Farbe in den Alltag bringen», erklärt die 39-Jährige.

Es mache sie stolz, wenn sie Velos mit ihren Überzügen in Winterthur entdecke. «Beim Einkaufen sehe ich immer mal wieder einige vor dem Laden stehen. Das erfüllt mich mit Freude», schwärmt sie.

Auf das Jetzt konzentrieren

Mindestens während der nächsten drei Jahre will Mirjam Mazza noch Velobezüge nähen. «Ab dann sind die Kinder beide in der Ausbildung und weniger zu Hause», erzählt die 39-Jährige.

Es sei für sie deshalb nicht ausgeschlossen, sich dann noch einmal neu zu orientieren. «Vorerst konzentriere ich mich aber auf meine jetzige Arbeit und geniesse die Zeit mit der Familie», sagt die Winterthurerin glücklich.


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