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Für Gertrud Giannini ist das Projekt in Mali ein Herzensprojekt. Bilder: zvg. , Sie ist froh, die Schulklassen zu unterstützen. Bilder: zvg. , Mit Projektpartner Ibrahim Keita (ganz links) hat sie das Projekt auf die Beine gestellt. Bilder: zvg. , Es sind auch noch andere Helfer involviert. Bilder: zvg. , Gertrud Giannini ist ein grosser Fan vom westafrikanischen Land Mali. Bilder: zvg. , Sie ist froh, Hilfe leisten zu können. Bilder: zvg.

Für 50 Franken ein Jahr zur Schule gehen

Gertrud Giannini setzt sich für mehr Schulbildung in Mali ein. Mit ihrem einheimischen Projektpartner Ibrahim Keita startete die Winterthurerin deshalb ein Crowdfunding Projekt. Ziel ist es, möglichst vielen Kindern in Mali den Schulbesuch zu ermöglichen.

Für Gertrud Giannini ist das Projekt in Mali ein Herzensprojekt. Bilder: zvg. , Sie ist froh, die Schulklassen zu unterstützen. Bilder: zvg. , Mit Projektpartner Ibrahim Keita (ganz links) hat sie das Projekt auf die Beine gestellt. Bilder: zvg. , Es sind auch noch andere Helfer involviert. Bilder: zvg. , Gertrud Giannini ist ein grosser Fan vom westafrikanischen Land Mali. Bilder: zvg. , Sie ist froh, Hilfe leisten zu können. Bilder: zvg.

Veröffentlicht am: 24.05.2017 – 11.01 Uhr

«Bildung ist die Basis für Entwicklung und Freiheit. Diese soll allen Kindern ermöglicht werden», ist sich Gertrud Giannini sicher. Die 70-Jährige Winterthurerin setzt sich deshalb für das Schulprojekt «Tagnè» in der Nähe von Bamako, der Hauptstadt des westafrikanischen Landes Mali ein. Gertrud Giannini erklärt: «Ich selber habe einen sehr engen Bezug zu diesem Land. Seit mehr als zehn Jahre besuche ich Mali regelmässig.»

Im Oktober 2015 wurde der Verein Ka Tagnè Schweiz mit Sitz in Winterthur gegründet. Noch bis am 25. Juni läuft ein Crowdfunding Projekt des Vereins, bei dem Geld für drei weitere Schulzimmer für die 7. bis 9. Klasse gesammelt wird. «Es braucht nicht viel, um diesen Kindern eine bessere Zukunft zu bieten», so die Vereinspräsidentin. 

Ein ausgebautes Schulsystem
Die Idee für das Schulprojekt entstand aus persönlichen Beziehungen heraus. «Wenn ich in Mali bin, wohne ich immer bei der gleichen Familie. Dies schon seit elf Jahren», erzählt Gertrud Giannini. Dabei habe sie Ibrahim Keita kennengelernt. Der bald 32-jährige Malier hat Deutsch und Englisch studiert und sich zum Gymnasiumlehrer ausbilden lassen. Ausserdem möchte er das Schulsystem in Mali weiter aus- und aufbauen.

«Ich fand seine Ideen und Vorstellungen von einer eigenen, für alle Kinder zugänglichen Schule sehr beeindruckend. Als ich vor zwei Jahren auch die finanziellen Mittel dazu hatte, zögerte ich nicht, Ibrahim zu unterstützen», erzählt die Winterthurerin.

Trinkwasser ist wertvoll
Im Herbst 2015 nahm die Schule Tagnè ihren Betrieb auf. Ein Highlight dabei: Der dazugehörige, solarbetriebene Trinkwasserbrunnen. Für sauberes Wasser müsse in Mali oft ein weiter Weg in Kauf genommen werden. «Durch die angebotene Schulbildung und den Wasseranschluss wachsen die Siedlungen rund um die Schule. Die Schüleranzahl hat sich seit 2015 mehr als verdoppelt», weiss Gertrud Giannini.

Um auch Kindern aus mittellosen Familien den Schulbesuch zu ermöglichen, werde das Schulgeld für diese vom Verein übernommen. «Mit wenig Geld kann viel erreicht werden. Für 50 Franken kann ein Kind ein ganzes Jahr in die Schule gehen. Wir wollen diese Möglichkeit noch mehr Kindern bieten.» Deshalb lancierte sie die Crowdfunding-Aktion für die drei neuen Schulzimmer. Dafür werden 6000 Franken benötigt. «855 Franken fehlen jetzt noch. Ich bin optimistisch, dass wir unser Ziel erreichen», so Gertrud Giannini. 

Kein Ende in Sicht
Auch mit bald 70 Jahren denkt die Vereinspräsidentin noch nicht ans Aufhören. Die Nachfolge innerhalb des Vereines sei zwar geklärt, jedoch wolle Gertrud Giannini die Arbeit noch nicht so bald aufgeben. «Ich mag Herausforderungen. Das Schulprojekt in Mali ist ein Herzensprojekt von mir.» Das Land und dessen Bevölkerung würden ihr sehr am Herzen liegen. «Mich für die Kinder in Mali einzusetzen, die Herzlichkeit dieser Menschen und ihre faszinierende Kultur zu erleben heisst für mich, das Leben zu geniessen.» 


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