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Der FC Zürich geht ungeschlagen in die Winterpause. (Bild: Keystone), Adrian Winter traf für die Zürcher im Derby gegen Winterthur zum 1:0. (Bild: Keystone), Grenzenloser Jubel auch nach dem 2:0 in der Nachspielzeit, das Rodriguez erzielte. (Bild: Keystone), Der FCZ zeigte sich in den entscheidenden Momenten abgebrühter. (Bild: Keystone), Marco Schönbächler war einer der Aktivposten. (Bild: Keystone), Winterthur spielte durchaus gut mit, vermochte aber seine Chancen nicht zu nutzen. (Bild: Keystone), Der Nebel und die vielen Petarden aus den Fansektoren hätten beinahe zu einem Spielabbruch geführt. (Bild: Keystone)

FCZ mit Vorrunden-Bestmarke – Winterthur im Jammertal

Der FC Zürich setzt sich zum Vorrunden-Abschluss im Zürcher Derby in Winterthur mit 2:0 durch und überwintert als Leader der Challenge League mit zwölf Punkten Vorsprung auf Neuchâtel Xamax. Der FCW findet sich im Abstiegskampf wieder.

Der FC Zürich geht ungeschlagen in die Winterpause. (Bild: Keystone), Adrian Winter traf für die Zürcher im Derby gegen Winterthur zum 1:0. (Bild: Keystone), Grenzenloser Jubel auch nach dem 2:0 in der Nachspielzeit, das Rodriguez erzielte. (Bild: Keystone), Der FCZ zeigte sich in den entscheidenden Momenten abgebrühter. (Bild: Keystone), Marco Schönbächler war einer der Aktivposten. (Bild: Keystone), Winterthur spielte durchaus gut mit, vermochte aber seine Chancen nicht zu nutzen. (Bild: Keystone), Der Nebel und die vielen Petarden aus den Fansektoren hätten beinahe zu einem Spielabbruch geführt. (Bild: Keystone)

Veröffentlicht am: 12.12.2016 – 20.53 Uhr

Die Baisse des FC Winterthur geht weiter: Die 0:2-Niederlage gegen den FC Zürich (zum Live-Ticker) zum Abschluss der Hinrunde war die neunte sieglose Partie in Folge bei lediglich vier erzielten Treffern. Der FCZ dagegen erzielte in der Hinrunde mit Abstand die meisten Tore der Liga (48).

Am Montag befanden sich in der ausverkauften Schützenwiese 9400 Zuschauer – die grösste Kulisse in diesem altehrwürdigen Stadion für ein Meisterschaftsspiel seit Jahrzehnten. Rekordkulisse des Derbys FCW gegen den FCZ auf der Schützenwiese sind laut der Zeitung «Der Landbote» bis heute jene 12’000 Besucher, die am 10. März 1974 einem 1:1 beiwohnten.

Trainer Sven Christ lobte gegenüber Züriost die anwesende Fangemeinde in den höchsten Tönen. «Ich habe den Spielern gesagt, dass es unsere Aufgabe ist, nach den schlechten Spielen in letzter Zeit die Zuschauer wieder auf unsere Seite zu bringen. Das hat die Mannschaft heute gemacht. Man sieht, was alles möglich ist, wenn die Mannschaft kämpft und Emotionen ins Spiel bringt: Dann haben wir ein fantastisches Publikum.»

Sliskovic und die Chance auf das 1:1

Der FCZ realisiert mit dem 15. Sieg in der Challenge League im 18. Spiel eine Rekordmarke. Als erstes Team seit Gründung der Challenge League im Jahr 2003 überstand der Absteiger aus der Super League die Vorrunde ungeschlagen. Zudem geht der FCZ als einzige Mannschaft der obersten zwei Spielklassen ohne Niederlage in die Winterpause. Adrian Winter (65.) sowie Roberto Rodriguez in der Nachspielzeit trafen für die Gäste.

Beim FCZ, der ab der 40. Minute nach einer gelb-roten Karte gegen Winterthurs Guillaume Katz in Überzahl agieren konnte, ragte Marco Schönbächler als Ausgangspunkt der besten Offensivaktionen heraus. Er bereitete auch das Tor von Adrian Winter vor. Zudem verpasste er in der 85. Minute noch das vorzeitige 2:0. Unmittelbar davor hatte der Winterthurer Luka Sliskovic mit einer Doppelchance die Möglichkeit zum 1:1-Ausgleich besessen.

Christ haderte nach der Partie mit der Entscheidung des Schiedsrichters, Katz vom Platz zu schicken. «Die erste gelbe Karte ist für mich keine, die zweite muss er dann geben. Eine solche Situation kann passieren in einer solchen Partie. Wir kamen ja immer noch zu Möglichkeiten, weil die Mannschaft aufopferungsvoll kämpfte und alles gab», so der Coach.

Petarden gefährden Erfolg des FCZ

Der Erfolg der Gäste geriet davor auch noch deshalb in Gefahr, weil FCZ-Fans nach dem 1:0 mit dem Abfeuern von Petarden die wegen Nebel ohnehin etwas eingeschränkte Sicht auf dem Spielfeld weiter beeinträchtigten. Der Schiedsrichter entschied sich aber fürs Weiterspielen.

Vor dem Zürcher Challenge-League-Derby vom Montag waren es 21 Jahre her, dass der FCZ ein Pflichtspiel auf der Schützenwiese bestritten hat. Im April 1995 trafen die beiden Teams in der Auf-/Abstiegsrunde aufeinander. Die Stadtzürcher setzten sich damals als NLA-Klub auf dem Weg zum Klassenerhalt mit 1:0 gegen die in der NLB verbleibenden Gastgeber durch.

Mitte der 1970er Jahre war der FCZ noch das dominierende Team der höchsten Spielklasse; 1974 wurde man mit zwölf Punkten Vorsprung Meister, Winterthur wurde damals Vierter. (sda)

Winterthur - Zürich 0:2 (0:0)

9400 Zuschauer (ausverkauft/Saisonrekord). – SR Hänni. – Tore: 65. Winter 0:1. 98. Rodriguez 0:2. – Bemerkungen: 37. Tor von Koné (Zürich) annulliert (gefährliches Spiel). 40. Gelb-rote Karte gegen Katz (Winterthur/zwei Fouls gegen Schönbächler innerhalb einer Minute!). 67. Mehrminütiger Unterbruch wegen dichten Nebels nach Petardenwurf von den FCZ-Fans. 94. Tor von Rodriguez (Zürich) annulliert (Offside von Cavusevic).

Rangliste zum Vorrunden-Abschluss der Challenge League: 1. Zürich 18/48 (48:10). 2. Neuchâtel Xamax FCS 18/36 (32:19). 3. Wil 18/26 (24:17). 4. Aarau 18/26 (27:28). 5. Servette 18/25 (24:27). 6. Wohlen 18/22 (22:31). 7. Le Mont 18/21 (12:19). 8. Winterthur 18/18 (17:26). 9. Chiasso 18/15 (16:28). 10. Schaffhausen 18/13 (21:38).


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