Die Grünliberalen begrüssen laut der eigenen Medienmitteilung, dass das städtische Personalstatut überarbeitet wird und alte Zöpfe abgeschnitten werden. Insbesondere der Verzicht auf Lohn-Automatismen sei ein längst fälliger Schritt. Wie in der Wirtschaft üblich, sollte
die Stadt Lohnerhöhungen an Leistung koppeln und nur dann gewähren, wenn sie es sich finanziell leisten kann. Die Flexibilisierung
der Anstellungsbedingungen sei für eine zeitgemässe Stadtverwaltung ebenso unerlässlich wie die Orientierung an den Arbeitsbedingungen in der Privatwirtschaft. Auch die fünfte Ferienwoche anstelle von Dienstaltersgeschenken begrüssen die Grünliberalen.
Mehr Massnahmen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Die Grünliberalen vermissen im vorliegenden Entwurf jedoch neue Instrumente, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch konsequenter zu fördern. Teilzeitarbeit, Home Office und Jobsharing sollen für Männer und Frauen auf allen Hierarchiestufen ermöglicht werden. Im Fall einer Elternschaft sollten nicht nur ein Elternurlaub und die Möglichkeit eines unbezahlten Urlaubs gewährt werden, sondern auch die Option, das Erwerbspensum um maximal 20 Prozent zu senken, sofern der Beschäftigungsgrad 60 Prozent nicht unterschreitet. Zudem müsse für eine angemessene Vertretung der Geschlechter im Kader und in Schlüsselpositionen gesorgt werden. (dvw)
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