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Katarina Barnjak (Mitte) und Miriam Baumann (r.) werden auch im Cup-Halbfinal um jeden Zentimeter kämpfen müssen. (Bild: Damian Keller)

Den Winterthurer Basketballerinnen winkt der Cupfinal

Mit einem Sieg im Heimspiel gegen Pully könnte den Frauen des Basketballclubs Winterthur am kommenden Samstag etwas gelingen, das Deutschschweizer Teams normalerweise verwehrt bleibt: der Einzug in den Cupfinal.

Katarina Barnjak (Mitte) und Miriam Baumann (r.) werden auch im Cup-Halbfinal um jeden Zentimeter kämpfen müssen. (Bild: Damian Keller)

Veröffentlicht am: 23.02.2017 – 17.20 Uhr

Das Ende der Qualifikation bot ein Herzschlagfinale. Die BCW-Frauen verpassten die vorzeitige Quali für die Finalrunde der besten fünf NLA-Teams mit zwei Niederlagen gegen vermeintlich leichte Gegnerinnen. So musste in der letzten Runde ein Sieg gegen Troistorrents her – und gleichzeitig eine Niederlage Pullys gegen Aarau.

Beides trat ein: die Winterthurerinnen gewannen deutlich mit 77:53, Pully vergab in letzter Sekunde den Sieg. Der BCW qualifizierte sich somit zulasten des punktgleichen Pully für die begehrte Finalrunde.

Nach Fernduell kommt nun die Direktbegegnung

Nach dem Fernduell vom letzten Wochenende in der Liga kommt es am kommenden Samstag zur brisanten Direktbegegnung im Cup. Der Halbfinal bietet beiden Teams die Chance, in den grossen Final einzuziehen, der am 8. April in Genf stattfinden wird. «Wir müssen gar nicht erst versuchen, nicht von Druck zu sprechen – der Druck wird vor grosser heimischer Kulisse riesig sein. Gleichzeitig ist das allen eine Chance, etwas Grossartiges zu erleben», blickt BCW-Trainer Daniel Rasljic voraus.

Für den Trainer beider Winterthurer NLA-Teams wird es ein besonders stressiger Tag. Um 16 Uhr treten die Männer in Luzern gegen Swiss Central an – um 19.30 Uhr steigt das Cupspiel der Frauen in der Rennweghalle. «Es wird in Luzern garantiert keine Verlängerung geben – notfalls verursache ich persönlich ein technisches Foul», sagt Daniel Rasljic lachend auf seinen engen Terminplan angesprochen.

Keine karibische Musik

«Der dritte Sieg in Serie über einen Gegner ist oft der Schwierigste», warnt BCW-Topskorerin Sarah Halejian. Auch der Trainer weiss, dass er sich von den beiden Erfolgen gegen Pully im Verlauf der Saison (71:54 im Heimspiel, 85:58 auswärts) nichts mehr kaufen kann.

Halten die Nerven, wenn es darum geht, als erstes Deutschschweizer Team seit elf Jahren in den Final einzuziehen? «Es bringt nichts, kurz vor diesem Event bezüglich mentalem Training Neuerungen einzuführen. Wenn sich eine Spielerin an der Freiwurflinie plötzlich entspannende karibische Musik vorstellen soll, wenn alle in der Halle schreien, ist das nur kontraproduktiv», sagt der Cheftrainer.

Von Aktion zu Aktion denken

Wichtiger sei, sich gedanklich auf alles vorzubereiten, das schief gehen kann – wie zum Beispiel ein Fehlstart in die Partie, was in dieser Saison schon oft korrigiert werden konnte. «Wir müssen von Aktion zu Aktion denken und die Bedeutung des ganzen Spiels vergessen», fordert Daniel Rasljic. Der sportliche Gameplan steht und beinhaltet den Fokus auf die beiden physisch starken Amerikanerinnen Pullys. Gelingt dem BCW als Team der bessere Auftritt, ist der Final zum Greifen nahe. ( Damian Keller)


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